Vergleichstest Kompakt-Lautsprecher GamuT El Superiores 3, Magico Mini II, Isophon Odessa, Vienna Acoustics Kuss

19.9.2009 von Redaktion connect

Vornehme Kompaktboxen mit bestmöglichen Zutaten kosten leicht ein Vermögen. Der Lohn sind Klangbilder von maximaler Schönheit und Rasse.

ca. 1:20 Min
Vergleich
Vornehme Kompaktboxen mit bestmöglichen  Zutaten kosten leicht ein Vermögen. Der Lohn sind Klangbilder von maximaler Schönheit und Rasse.
Vornehme Kompaktboxen mit bestmöglichen Zutaten kosten leicht ein Vermögen. Der Lohn sind Klangbilder von maximaler Schönheit und Rasse.
© Archiv

Während Otto Normalverbraucher vielfach die Augenbrauen hebt, wenn er mehr als 199 Euro für eine Musikanlage hinblättern soll, sind bekennende Audiophile in Sachen Finanzen bisweilen fast schmerzfrei. Einmal vom Virus des guten Tons befallen, stecken Kenner, wenn es sich klanglich lohnt, klaglos fünfstellige Summen in ein Pärchen Kompaktboxen.

Ob solche Beträge moralisch vertretbar sind, darüber lässt sich streiten. Tatsächlich ist die Nachfrage nach HiFi-Bausteinen der Luxusklasse selbst in der Krise stabil, auch gibt es eine wachsende Zahl interessanter Produkte. Ansonsten gilt: Kaufen will gut überlegt sein, Schwelgen und Träumen geht immer. Vier Lustobjekte der kompakten Art hat stereoplay analysiert, sie kosten inklusive maßgefertigter Ständer zwischen 8000 und 37_000 Euro.Doch was bewegt Hersteller, so vergleichsweise kleine Schallwandler derart aufwendig zu gestalten, dass sie am Ende teurer sind als viele Standboxen mit höheren Bass- und Pegelreserven? Es ist die leichtere Beherrschbarkeit kleinerer Gehäuse und die Erfahrung, dass das Züchten exorbitanter Pegelreserven oftmals zu Lasten anderer Eigenschaften geht. Lassen Sie sich verführen: von GamuT, Magico, Isophon und Vienna Acoustics.

Fazit

Es war wieder einmal absolut faszinierend, den enormen Zugewinn an Definition und Emotionalität zu erleben, den höchst aufwendige Gehäuse und bis ins Letzte selektierte und ausgesuchte Bauteile mit sich bringen. Technisch versierten Lesern dürfte dabei nicht entgangen sein, dass die Schalldruckkurven speziell der Vienna nicht so linear ausfallen wie gewohnt. Dieser Konflikt zwischen Messen und Hören ist den Herstellern durchaus bewusst. Aber lineare Frequenzschriebe sind ja auch nur eine von mehreren Forderungen an gute Lautsprecher.

Mein Favorit wäre dennoch die lineare und traumhaft "schön" klingende Magico. Auch die impulsive GamuT empfinde ich als rundum gelungen. Die vollmundige Vienna wäre mir bei allem Charme zu eigenwillig. Der eigentliche Hit ist - auch preislich gesehen - die grazile Isophon. Wegen ihres entsprechend zierlichen Basses spielt sie allerdings nur in kleineren Räumen wirklich perfekt.


Nächste passende Artikel

Blackberry CEO

Smartphone 2016

Vienna: Blackberry plant zweites…
Vienna Acoustics Mozart Grand SE

Testbericht

Vienna Acoustics Mozart Grand SE
Kampaktlautsprecher Vienna Acoustics Kuss

Testbericht

Kampaktlautsprecher Vienna Acoustics Kuss
Vienna Acoustic Beethoven Baby Grand

Testbericht

Lautsprecher Vienna Acoustic Beethoven Baby Grand
Lautsprecher Vienna Acoustics Waltz Grand

Testbericht

Lautsprecher Vienna Acoustics Waltz Grand
Lautsprecher Vienna A. Mozart Grand

Testbericht

Lautsprecher Vienna A. Mozart Grand
Tonabnehmer Ortofon Windfeld

Testbericht

Tonabnehmer Ortofon Windfeld
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Kompaktboxen

Vergleichstest

Drei Kompaktboxen im Test

Kompaktboxen mit Koax-Treibern

Vergleichstest

Vier Kompaktboxen mit Koax-Treibern im Test

Kompaktboxen bis 500 Euro

Lautsprecher

Sieben Kompaktboxen bis 500 Euro im Test

Lautsprecher - Kompaktboxen

Superboxen von B&W, Canton & co.

Lautsprecher im Vergleichstest

Top 5: Best Value - Outdoor-Lautsprecher

Kaufberatung

Outdoor-Lautsprecher: Top 5

Weiter zur Startseite