Vergleichstest

Subwoofer-Aufstellung

27.1.2011 von Wolfram Eifert

ca. 1:30 Min
Vergleich
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  1. 12 Subwoofer zwischen 400 und 4000 Euro
  2. Subwoofer-Aufstellung
  3. Aus dem Messlabor: Tiefgang und Pegel

Über die Aufstellung von Subwoofern wurde schon viel geschrieben. Hat man nur einen, ist es sinnvoll, ihn in der Nähe der Hauptlautsprecher aufzustellen. Die optimale Position findet man einfach, indem man den Subwoofer auf den Hörplatz stellt, Musik laufen lässt und dann auf allen Vieren um die Boxen herum einen Platz sucht. Wo es am besten - am saubersten - klingt, ist auch der beste Platz für den Woofer. Dieser simple Trick funktioniert auch für mehrere Subwoofer.


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Der Schall wird von den Wänden reflektiert. So entsteht ein virtuelles Array aus zwölf Woofern - und eine gleichförmige Welle.
© Archiv

Doch wenn man schon über mehrere Exemplare nachdenkt, könnte ja auch die ultimative Lösung passen: das Array. Hier wird mit wenigen (in der Regel wohl vier) Subwoofern eine gigantisch große, ebene Wellenfront erzeugt, die als wandernde gleichförmige Druckänderung in einem normal großen Hörraum zwei der Grundresonanzen (Moden) praktisch ausschaltet. Der Trick setzt einen quaderförmigen Raum und vier identische Subwoofer voraus; aus dem Testfeld wäre hierfür besonders der kleine Velodyne geeignet. Man platziert die Subwoofer an der Rückwand so, dass sie jeweils ein Viertel der Distanz von jeder horizontalen und vertikalen Grenzfläche entfernt an dieser Wand stehen (siehe auch Ratgeber 5/09). Der Abstand der Subwoofer untereinander beträgt dann eine halbe Raumdimension. Und - genau das ist der Trick - auch die Reflexionsflächen der Subwoofer an den Grenzflächen befinden sich dank zweimal ein Viertel der Kantenlänge ebenfalls eine halbe Dimension entfernt. So entsteht akustisch ein Array aus zwölf Subwoofern, die eine ebene Wellenfront erzeugen, deren Radius sogar nur teilweise in den Hörraum passt; deshalb werden auch die Hoch- und Quermoden des Raums nicht mehr angeregt.

Übrigens: An Pegel gewinnt man dadurch keine zwölf Subwoofer, nur deren Richtcharakteristik; akustische Wirkleistung kommt schließlich nur von den vier physisch vorhandenen Basswürfeln. Das Ergebnis ist im Hörraum mehrfach geprüft: Einzelne Subwoofer hört man oft noch aus dem Klangbild heraus; ein Array erzeugt einen unfasslich präsenten, niemals ortbaren Druck. Das Schöne ist: Das Array funktioniert auch mit vier günstigen Woofern; hier ist es die Aufstellung im Raum, welche die Sache so aufwändig macht.

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