Praxistest

2 Subwoofer im Vergleich: Velodyne und Audio Pro

1.2.2011 von Malte Ruhnke

Im Hörtest konnte der Velodyne etwas mehr Kraft und Kickbass freisetzen als der Audio Pro.

ca. 1:20 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
2 Subwoofer im Vergleich: Velodyne und Audio Pro
2 Subwoofer im Vergleich: Velodyne und Audio Pro
© Archiv
image.jpg
Mit Ecken und Kanten: Der kleinste Sub von Audio Pro bietet Downfire-Technik und ein erfreulich hochwertiges Acryl-Gehäuse.
© Archiv

Nicht nur Mini-Boxen a la Audio Pro und Sonus Faber profitieren explizit von einer aktiven Bassunterstützung - auch Kompaktanlagen wie die Yamaha MCR-840 (AUDIO 2/10) oder sogar eine Squeezebox Boom (1/09) sind ab Werk für den Anschluss eines Subwoofers ausgerüstet. Liegt ein solcher Sub-Out mit Cinch-Buchse vor, lässt sich praktisch jeder Woofer anschließen. Kommt ein normaler Stereo-Amp ohne Vorverstärker-Ausgang zum Einsatz, hilft oft nur ein Subwoofer mit Hochpegel-Eingängen. Genau diese Features bietet der kantige, aber kompakte Audio Pro B 1.19, der als zusätzlichen Clou eine USB-Stromversorgung speziell für den hauseigenen Funkempfänger RX-100 (AUDIO 4/10) besitzt.

Im AUDIO-Hörraum konnte der B1.19 auch ohne die speziell auf ihn abgestimmten Satelliten reüssieren: Obgleich kein unbändiger Kraftprotz, mobilisierte er für seine Größe erstaunlich treffsichere tiefste Töne, die Kompaktboxen bis zur größeren Kategorie um einige Hertz nach unten erweiterten. Dabei fügte er sich je nach Filtereinstellung nahtlos ins musikalische Geschehen ein, wurde jedoch bei allzu heftigen Bassattacken auch relativ schnell von seinem Begrenzer im Zaum gehalten - ein Woofer ideal für kleine bis mittlere Musikanlagen und Nahfeldboxen, von denen keine Kino-Pegel erwartet werden.

Bass-Champions

image.jpg
Runde Sache: Der Impact 10 ist nicht der kompakteste Woofer, harmoniert aber sehr gut mit Mini-Satelliten.
© Archiv

Velodyne, der zur Zeit erfolgreichste reine Woofer-Hersteller, erweiterte schon vor einiger Zeit seine Range in den preiswerten Bereich: Der Impact 10 ist, wie der Name schon sagt, ein bassreflexunterstützter Zehnzoll-Sub mit preisbezogen praller Ausstattung: So findet sich nicht nur eine rudimentäre 6-dB-Weiche für den Hochpegelausgang, sondern auch eine Phasenumschaltung zur besseren Anpassung des Woofers an die Satelliten auf dem Bedienfeld.

Fazit

Im Hörtest konnte der Velodyne etwas mehr Kraft und Kickbass freisetzen als der Audio Pro, neigte allerdings ganz unten herum zur leichten Nachlässigkeit bei allzu schnellen Bassläufen. Dafür taugte er durchaus auch als Kino-Schüttler, der einer kleinen, aber feinen Surround-Anlage in nicht zu großen Räumen eine gute Portion Druck mitgeben konnte.

Nächste passende Artikel

Der 38-cm- Langhub-Tieftöner ist ein Pfund, mit dem der Velodyne-Würfel wuchert, ohne zu viel Raum einzunehmen.

Subwoofer

Velodyne Deep Blue 15 im Test
Velodyne vQuiet

Firmenportrait

Kopfhörer-Hersteller Velodyne im Portrait
Velodyne EQ Max 10

Subwoofer

Velodyne EQ Max 10 im Test
Velodyne EQ Max 15

Subwoofer-Test

Velodyne EQ Max 15 im Test
Velodyne EQMax 12

Testbericht

Velodyne EQ-Max 12 im Test
Velodyne DD 12 Plus

Testbericht

Test: Subwoofer Velodyne DD 12 Plus
Velodyne DD 12+

Testbericht

Subwoofer Velodyne DD 12+ im Test
Velodyne SPL 1200 Ultra

Testbericht

Im Test: Subwoofer Velodyne SPL 1200 Ultra
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Vergleichstest Subwoofer Canton ASF 75 SC, Elac MicroSub, Martin Logan Dynamo 700

Vergleichstest Subwoofer Canton ASF 75 SC, Elac MicroSub,…

12 Subwoofer zwischen 400 und 4000 Euro

Vergleichstest

12 Subwoofer zwischen 400 und 4000 Euro

Vergleichstest Subwoofer

Vergleichstest Subwoofer

Der beste Bass - vier Subwoofer im Test

Subwoofer um 600 Euro

Vergleichstest

Vier Subwoofer um 600 Euro

Subwoofer im Test

Vergleichstest

Fünf Subwoofer im Test

Weiter zur Startseite