Testbericht

Vorverstärker Onkyo P 3000 R

15.2.2011 von Johannes Maier

Auch für die Vorstufe P 3000 R (1700 Euro) trieb Onkyo den galaktischen Aufwand mit drei Trafos und stromfesten Verstärker-Einzeltransistoren.

ca. 1:25 Min
Testbericht
  1. Vorverstärker Onkyo P 3000 R
  2. Datenblatt
Vorverstärker Onkyo P 3000 R
Vorverstärker Onkyo P 3000 R
© Hersteller
image.jpg
Die Analogkreise verteilen sich links, die Doppelstock-Platine rechts beherbergt die umfangreiche Digitalelektronik.
© Archiv

Verwaltet der C 7000 R neben Handels-CDs gern auch mit MP3 oder WMA bebrannte, stehen neben den analogen Ausgängen ein koaxialer, ein optischer und zu alledem ein symmetrischer Digitalausgang zur Verfügung, der die Musikdaten an besonders einstreufeste Zwillingsleitungen übergibt.

Und darüber beispielsweise an die XLR-Buchse der Vorstufe P 3000 R, die eine Digitalsektion mit differentiell eingespannten PCM 1795 besitzt. Diese können zumindest theoretisch nicht nur bis zu 24 Bit, sondern 32 Bit lange Worte umsetzen. Wohl also den Signalen, die an dem XLR-, an zwei optischen sowie  an zwei koaxialen Digital-Ins ankommen. 

In Kürze gibt es dazu noch ein Update für den bereits mit einer USB-Buchse ausgerüsteten P 3000 R. Nach der Installation soll ein hochformatiges Zusammenspiel mit PCs gelingen.Auch für die Vorstufe trieb Onkyo den galaktischen Aufwand mit drei Trafos und stromfesten Verstärker-Einzeltransistoren. Kleine Hürden lassen sich höchstens auf der Analogseite bei der Quellen- und Pegelwahl ausmachen. Aber nur kleine, weil die P 3000 R für diese Zwecke rausch- und klirrarme Halbleiterschalter-Edelsteine von Toshiba benutzt.

image.jpg
Die Vorstufe bietet auch eine Musik-Einschaltautomatik und führt bei der Onkyo-Anlage den Remote-Verbund an.
© Archiv

Mit vier Line-Eingängen, einer Transistor-Phonosektion für MM-Tonabnehmer, einer Tapeschleife und zwei Pre-Outs fühlt sich die P 3000 R auch analog gut gerüstet. Sie erlaubt (etwa für Surround) auch Fixpegel-Betrieb sowie in Notfällen  Balance- und Klangeinstellung. Schließlich müssen auch Kopfhörer nicht darben - für sie unterhält die fürsorgliche Firma Onkyo einen eigens lautstärkegeregelten Extra-Amp.

Die Vorstufe P 3000 R rangelte im Hörtest vergebens mit einer Schottin herum. Bei der Abbildungsruhe und Feinzeichnung brauchte sich die analog verkabelte Japanerin nicht zu schämen. Die Linn Majik Control (Test 8/06) tönte aber unten herum etwas voller, quirliger. So blieb es bei 52 Punkten, obwohl sich die Onkyo steigerte, wenn sie digital angesteuert wurde. Am allerbesten klang sie - was auf liebevolle Abstimmung deutet - in symmetrischer Verbindung mit dem Player C 7000 R. Nun marschierte der Bass von Dhafer Youssefs "Ondes Oriental" (enja) mit den stolzesten Schritten daher. Das Lauten-Ostinato erschien zwingend, die Piano-Läufe schillerten wunderschön.

Onkyo P 3000 R

Onkyo P 3000 R
Hersteller Onkyo
Preis 1700.00 €
Wertung 52.0 Punkte
Testverfahren 1.0

Nächste passende Artikel

Endverstärker Onkyo M 5000 R

Testbericht

Endverstärker Onkyo M 5000 R
CD-Player Onkyo C 7000 R

Testbericht

CD-Player Onkyo C 7000 R
AVM30 R 30.3 & PH 30.3 im Test

Plattenspieler &…

AVM 30 R 30.3 & PH 30.3 im Test
Klipsch R-15PM

Kabelloser Aktiv-Lautsprecher

Klipsch R-15PM im Test
T+A R 1000E

Netzwerkspieler, CD-Player und…

T+A R 1000 E im Test
Plattenspieler T+A

Plattenspieler

T+A G 2000 R im Test
Renault R-Link

Infotainment-System

Für Clio, Capture und Twingo - Renault R-Link im…
Phonar, Ethos R 120G

Kompaktboxen

Phonar Ethos R 120G im Test
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

image.jpg

Testbericht

Onkyo A-9355

image.jpg

Testbericht

Vollverstärker Onkyo A 9355

image.jpg

Testbericht

Onkyo A-9155

Onkyo TX-8050

Testbericht

Stereo-Netzwerk-Receiver Onkyo TX-8050

Vollverstärker Technics SU C700 im Test

Vollverstärker

Technics SU C700 im Test

Weiter zur Startseite