Testbericht

Vollverstärker Arcam A 38

8.7.2008 von Redaktion connect und Johannes Maier

Der neue 1800-Euro-Vollverstärker A 38 von Arcam, überzeugt mit handfesten Werten.

ca. 1:25 Min
Testbericht
  1. Vollverstärker Arcam A 38
  2. Datenblatt
Vollverstärker Arcam A 38
Vollverstärker Arcam A 38
© Archiv

Angefangen mit den teuren Wima-Folienkondensatoren, die bei den Eingängen ankommende Hochfrequenz-Vagabunden sicher klangschonender als irgendwelche anderen kurzschließen, überzeugt der A 38 zweifellos. Es folgen feinste, von extra kräftiger Schaltelektronik begleitete Schutzgas-Reed-Relais für die Quellenwahl.

Noch viel lobenswerter, dass auf der Vorstufen-Multilayer-Platine nicht das sonst übliche PGA 2310 von Texas Instruments die Lautstärke regelt, sondern die mit einem größeren Dynamikbereich gesegnete Profiversion 2320.


image.jpg
Klassiker: Ein IC treibt über seine Versorgungsanschlüsse die Gegentakt- Ausgangsstufen an.
© Julian Bauer

Aber nein, das alles genügte den Arcamsern noch lange nicht. Für den wirklich guten Klang sorgt nun erst Voicing, und deswegen wurde nach unendlichen Hörsitzungen ein genau bemessenes Ferrit-Plättchen auf dem Pegel-IC aufgebracht. Dieses vermag auftreffende oder austretende magnetische  Störfelder tatsächlich in sich zu konzentrieren, also aufzusaugen. Für innen am Gehäuse klebende "Stealth Mats" und die zahllosen Voicing-Gummistückchen, die an Relais und Elkos oder sonstwo haften, gibt es jedoch außer der mechanischen Beruhigung keine rationale Erklärung mehr.

Das moderne Bedienkonzept und die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten des A 38 leuchten aber jedermann ein. So erlaubt ein Menü, für jeden Eingang - je nach Lautheit der Quelle - eine bestimmte Empfindlichkeit einzustellen oder eine fixe Verstärkung, wenn ein Surround-Decoder mit den Front-Stereokanälen ran darf. Wird der Pegel geregelt, offeriert der A 38 diverse Abstufungen bis hin zur feinsten ("Reference") mit halben Dezibeln. Der Verstärker gewährt überdies gleich zwei Recordern Anschluss, wobei er die Aufnahmewege brav mit Pufferstufen von den Hörkanälen trennt.

Der Vollverstärker A 38 schwang sich zu Großtaten auf. Frisch, frei und vollmundig reanimierte der Engländer Stimmen, in majestätischer Formation jubelten Chöre, schwelgerisch-bunt blätterte der Arcam die Klangfarben der Begleitinstrumente auf.Bei alledem fehlte es im Vergleich zu Verstärkern größeren Kalibers allenfalls ganz oben und ganz unten. So brachten sich Hartmanns QSilver 303 S mit feinerem Percussions-Glanz oder ein Vincent SV 234 mit mehr Bassschwärze gerade noch in Sicherheit (beide 5/05, 51 Punkte). Sie verhinderten aber nicht, dass der A 38 immer noch tolle 50 Punkte bekam.

Arcam A 38

Arcam A 38
Hersteller Arcam
Preis 1800.00 €
Wertung 50.0 Punkte
Testverfahren 1.0

Nächste passende Artikel

Google Pixel Buds A-Series

Google Pixel Buds die zweite…

Google Pixel Buds A-Series im Praxistest:…
Von A54 bis A94: Oppos A-Serie 2021

Oppo A54 5G bis A94 5G

Oppo stellt neue A-Serie 2021 vor
Thorens TD-102 A im Test

Plattenspieler

Thorens TD-102 A im Test
Samsung-Galaxy-Tab-A-Silber

Black Friday Woche

Galaxy Tab A 10.1: Samsung-Tablet mit…
Yamaha A-S1200

Transistor-Vollverstärker

Yamaha A-S1200 im Test
ADAC-Test Mercedes

Connectivity in der…

Mercedes A 250 im Car-Connectivity-Test
samsung galaxy tab s5e test vergleich a 101

Einsteiger- und…

Samsung-Tablets im Test: Galaxy Tab S5e gegen Tab…
Samsung Galaxy Tab A 10.1 (10,1 Zoll)

Schnäppchen-Check

Galaxy Tab A 10.1 LTE (2016): Samsung-Tablet im…
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

image.jpg

Testbericht

Arcam A 90

image.jpg

Testbericht

Arcam A70

image.jpg

Testbericht

Arcam A 28

image.jpg

Testbericht

Arcam A 18

Vollverstärker Arcam A 28

Testbericht

Vollverstärker Arcam A 28

Weiter zur Startseite