Testbericht

Vincent CD S7 DAC im Test

17.9.2012 von Jürgen Schröder

Den Vincent CD S7 DAC umgibt ein passgenau verabeitetes, panzerstabiles Stahlblechkleid. Was sich darunter verbirgt, zeigt der Test.

ca. 1:20 Min
Testbericht
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Vincent CD S7 DAC
Vincent CD S7 DAC
© Hersteller / Archiv

Pro

  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gute Ausstattung
  • Warmer, vollmundig-seidiger Ton

Contra


In Sachen Schaltungsaufbau erfüllt der Vincent voll und ganz die gängige Vorstellung von Röhren-CD-Spielern. Nicht nur, dass er die Röhre für die Spannungsstabilisierung im Netzteil mehrstufig beleuchtbar auf der Frontplatte zur Schau stellt.

Auch vermitteln die handverdrahteten, zum Teil recht langen Kabelbäume das Flair edlen Rundfunkstudio-Equipments aus den Sechzigern - optisch unterstützt von ausladenden Koppelkondensatoren und natürlich den beiden aus Russland stammenden 6922-Doppeltrioden (E88CC) in den Ausgangsstufen.

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Klar findet sich auch Silizium auf der Platine, aber eher verhalten und stets umgeben von unzähligen, hochwertigen WIMA-Folienkondensatoren, frei nach dem Motto: "Nur wenige Chips - aber denen soll's richtig gut gehen."

So auch dem DAC-Baustein von Burr-Brown (PCM 1796), den man auf der randvollen Platine lange suchen muss. Trotzdem können sogar Computer per USB-Anschluss an den Vincent andocken - beim Testmuster klappte das jedoch wegen des unüblichen Typ-A-Anschlusses lediglich per Spezialkabel mit dann zwei Typ-A-Steckern.

Laut Vertrieb sollen aber die Geräte zukünftig mit der üblichen USB-B-Armatur ausgerüstet sein. Super-audiophil dürfte es aber selbst dann noch nicht werden, verarbeitet der USB-Eingang des CD S7 DAC doch maximal 48-Kilohertz-Tonkost.

Bildergalerie

Vincent CD S7 DAC - Platine

Bilder: Vincent CD S7 DAC

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Vincent CD S7 DAC: Hörtest

Dafür wurde es den Testern bei CD-Wiedergabe mit dem Vincent so richtig warm ums Herz. Mit vollmundiger, saft- und kraftvoller Intonation sowie einem kernigen Antritt transportierte der Player jede Menge Röhren-Flair in den Hörraum.

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Verführerisch auch sein durchsichtiger Mitteltonbereich, der Gesangsstimmen anheimelnd rüberbrachte. Der zum Vergleich herangezogene Creek Destiny 2 (61 Punkte) agierte da etwas kühler, punktete aber mit minimal mehr Randschärfe und Detailpräzision.

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