Subwoofer-Test

Velodyne EQ Max 15 im Test

5.9.2012 von Malte Ruhnke

Der Subwoofer Velodyne EQ Max 15 beweist im Test seine Allroundqualitäten. Er bietet Käufern hohen akustischem Output bei einfacher Handhabung.

ca. 2:05 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Velodyne EQ Max 15
Stereoplay testet den "Velodyne EQ Max 15"-Subwoofer.
© Hersteller / Archiv
Velodyne EQ Max 15 - 15-Zoll-Chassis
Das massige 15-Zoll-Chassis sieht von hinten unspektakulär aus, mobilisiert aber sehr große lineare Hübe und damit Schalldruck satt.
© Hersteller / Archiv

Velodyne EQ Max 15 im Test: Beim Thema Subwoofer mit EQ-Einmessung gilt Velodyne zu Recht als Pionier. Die DD-Plus-Serie der Marke setzt den Goldstandard für akustisch hochwertige und flexibel anpassbare Woofer, und mit dem SMS-1 bieten die Amerikaner ihre Equalizer-Technologie auch als separates Gerät für jeden beliebigen Sub an. Einziger Haken: Preiswert waren die Velodyne-Spitzenprodukte nie, und zur Beherrschung aller Funktionen war auch eine gehörige Portion Spezialistenwissen gefragt.

Velodyne EQ Max 15 im Test: Ausstattung

Velodyne EQ Max 15 - Anschlussfeld
Das Anschlussfeld glänzt mit guter Ausstattung von Hochpegel-Input bis Hochpassweiche. Weitere Funktionen wie Phasenschalter, Equalizer und Einmessung kann nur die Fernbedienung steuern.
© Hersteller / Archiv

Die "EQ Max"-Serie soll da einen Kontrapunkt setzen: Funktionsvielfalt und hoher akustischer Output ja, aber das bei einfachster Bedienung und moderatem Preis. So lässt sich die Einmessfunktion bequem per Fernbedienung vom Hörplatz aus starten - und nach kurzen Signalen hat sie auch schon eine Korrekturkurve parat. Dies geschieht mit einem grafischen 5-Band-Equalizer, also einem mit feststehenden Frequenzbändern, der weniger genau kompensieren kann als die Luxusmodelle und dennoch breitbandigen Bassüberhöhungen effektiv zu Leibe rückt. Der Klangcharakter des EQ Max 15 lässt sich noch mit vier Programmen anpassen, um etwa bei Rock stärkeren Kickbass, bei Klassik oder Jazz optimale Neutralität und bei Filmen eine maximale Pegelausbeute zu erreichen.

Velodyne EQ Max 15 - Bewertung / Testurteil
Velodyne EQ Max 15 - stereoplay Bewertung / Testurteil
© Hersteller / Archiv

Weitere Spezialfunktionen runden das hervorragende Bild des 15"ers ab: Die Lautstärke lässt sich per Fernbedienung bequem regeln, eine große LED zeigt den Momentanwert an. Ebenso kann man die Phasenlage vom Hörplatz aus anpassen (in 90-Grad-Schritten), was bei der Anpassung an die Satelliten sehr wertvoll ist. Wer in einer Mietwohnung lebt und gern mal zu später Stunde Musik hört, wird die "Night"-Funktion zu schätzen wissen, die den Gesamtpegel des Woofers nachbarschonend in Lautstärkespitzen begrenzt.

Elektroakustisch gesehen ist der EQ Max ein echtes Kraftpaket: Ganze 750 Watt Sinus mobilisiert sein Schaltverstärker und gibt dies an das 38-Zentimeter-Chassis ab, dessen vierlagig gewickelte Spule mit solchen Leistungen gigantische Magnetkräfte und damit Hübe erzeugen kann.

Velodyne EQ Max 15 im Test: Rock around the clock

Schon ohne Einmessung legte der EQ Max los wie die Feuerwehr. Grönemeyer "Unplugged" kam knackig und abgrundtief, der Bass fügte sich nahtlos ins Geschehen ein und sorgte mit kräftigem Kick entscheidend für die Entfaltung der musikalischen Energie. Sinnvolle Pegelgrenzen schien der Velodyne nicht zu kennen, auch wenn mit Madonnas "Ray Of Light" wirklich fiese Sub-Bass-Töne wiederzugeben waren - was er mit Leichtigkeit und Souveränität meisterte.

Doch nach der Einmessung tönte "Power Of Goodbye" noch überzeugender: Die Bassdrum spielte jetzt zackig auf den Punkt und weniger verschmiert, die langgezogenen Synthie-Basstöne zeigten nicht einmal den Ansatz eines Dröhnens.

Bei eher trockenen Aufnahmen (wie Fleetwod Macs "Rumors") oder Klassik (Berlioz' "Symphonie Fantastique", Nezet-Seguin) - schob er das Klangbild ein wenig zu sehr ins Rund-Voluminöse; und er spielte sich etwas in den Vordergrund, ohne dabei aber unpräzise zu tönen. Wer den Platz hat für einen ausgewachsenen 15"er - voila, der EQ Max ist ein wahrer Allrounder.

Nächste passende Artikel

Velodyne EQ Max 10

Subwoofer

Velodyne EQ Max 10 im Test
Velodyne EQMax 12

Testbericht

Velodyne EQ-Max 12 im Test
Bang-Olufsen-beoplay-eq-Aufmacher

In-Ear-Kopfhörer mit ANC

Bang&Olufsen Beoplay EQ im Test
EQ3 Home Matic

Testbericht

EQ-3 Homematic im Praxistest
iPhone 14 Pro Max

Gerüchteküche

iPhone 15 Pro Max: Verzögert sich die…
Apple iPhone 14 Pro Max: Beste RAW-Fotografie

Apple-Smartphones

iPhone 15 Pro (Max): Konkrete US-Preise geleakt
1&1

Tarifänderung

1&1: 5G Allnet-Flat Max wird teurer und langsamer
iPhone 14 Pro Max

Gerüchteküche

iPhone 16 Pro Max mit Super-Tele-Periskopkamera?
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Subwoofer Velodyne Impact Mini

Testbericht

Subwoofer Velodyne Impact Mini

Velodyne SPL 1200 Ultra

Testbericht

Im Test: Subwoofer Velodyne SPL 1200 Ultra

Velodyne DD 12+

Testbericht

Subwoofer Velodyne DD 12+ im Test

Velodyne DD 12 Plus

Testbericht

Test: Subwoofer Velodyne DD 12 Plus

Velodyne EQMax 12

Testbericht

Velodyne EQ-Max 12 im Test

Weiter zur Startseite