Testbericht

Teufel Ultima 40 MK II im Test

20.11.2012 von Wolfram Eifert

Kann die Teufel Ultima 40 MK II an die Erfolge ihres Vorgängers anknüpfen? Wir haben die günstige Standbox getestet.

ca. 1:35 Min
Testbericht
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Teufel Ultima 40 MK II
Teufel Ultima 40 MK II
© Herbert Härle, Archiv

Pro

  • sehr temperamentvoller Klang
  • klassenunübliche Spielfreude
  • beachtliche Über-Alles-Homogenität

Contra

  • wirkt bei vollem Einsatz etwas überzüchtet

Fazit

So vielschichtig klingen derart preiswerte Boxen nur selten.


Die Ultima 40 von Teufel ist eine auffallend erwachsene Standbox, die paarweise für gerade mal 450 Euro den Besitzer wechselt. Bereits der haptische Gegenwert ist gigantisch: Die horizontalen Kanten sind großzügig gerundet, das Terminal angenehm griffig, die Schallwand hochglänzend veredelt. Die Stoffabdeckungen machen einen richtig vornehmen Eindruck. Der Träger besteht aus einem Kunststoffgeflecht, welches die seitliche Schallausbreitung viel weniger stört als die früher üblichen, wulstigen Holzrahmen.

Während Skeptiker noch grübeln, ob der Klang hält, was die Optik verspricht, hat sich das Heer der Schnäppchenjäger längst entschieden. Nach Aussagen des Herstellers war die Ultima 40 im vergangenen Jahr die meistverkaufte Standbox Deutschlands. Die kürzlich vorgestellte zweite Generation will alles noch ein wenig besser machen.

Bildergalerie

Teufel Ultima 40 MK II

Bilder: Teufel Ultima 40 MK II

Strompotente Frequenzweiche: Rollenkerne aus grauem Ferrit umhüllen die rotbraunen Drosselspulen. Damit sinken die Verlustwiderstände deutlich.

Man erkennt die Weiterentwicklung am neu hinzu gekommenen Sockel, der zu drei Zentimeter mehr Bauhöhe führt. Die Chassis mit Membranen aus Glasfaser, Kevlar und Textilgewebe wurden subtil verfeinert, die Frequenzweiche vollständig erneuert. Damit ergeben sich etwas andere Übernahmefrequenzen.

Teufel Ultima 40 MK II: Hörtest

Wichtiger als geänderte Eckdaten ist das klangliche Ergebnis, und das überzeugt bei der neuen Ultima auf der ganzen Linie. War der Vorgänger (siehe AUDIO 2/2011) noch eine auf Loudness und vordergründige Attacke getrimmte Spaßbox, kommt bei der neuen Version eine gute Portion Natürlichkeit hinzu. Die Frequenzgangkurven verlaufen bei der Mk II deutlich linearer, die Verzerrungen sind geringer. Mit dieser stark verfeinerten Abstimmung wird die Ultima sogar klassiktauglich.

Bedenken, das Temperament der ersten Generation sei auf der Strecke geblieben, sind unbegründet. Der impulsive Elektropop-Track "My Dog Eats Beats" perlt derart nachdrücklich aus der Mk II, dass Fans dieser Stilrichtung aus dem Grinsen nicht mehr herauskommen. Ähnlich souverän beherrscht dieses Genre in diesem Feld nur die Magnat. Auch bei der gefühlvollen Neil-Diamond-Ballade "I'm A Believer" macht die Teufel eine sehr gute Figur. So vielschichtig klingen derart preiswerte Boxen nur selten.

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