Datenspeicher

NAD Masters M52 im Test

18.2.2013 von Bernhard Rietschel und Christine Tantschinez

NAD bietet mit dem Datenspeicher Masters M52, einen Panzerschrank für Musikschätze. Drei Festplatten sollen im Falle eines Defekts die Daten vor Verlust schützen.

ca. 1:30 Min
Testbericht
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NAD M52
NAD M52
© J. Bauer, MPS, Archiv

Pro

  • drei Festplatten schützen vor Datenverlust
  • arbeitet leise

Contra


Der M52 soll, seinem Beinamen "Digital Music Vault" nach, eine Art Tresorraum sein, in dem die Musikdaten wohlbehütet, aber auch in direkter Nähe lagern können. Denn still wie ein "Vault" (was auch Gruft bedeuten kann) ist der M52 auf jeden Fall.

Umhüllt von einem Stahl-Chassis und dem edlen Masters-Gewand drehen drei Festplatten ihre ruhigen Runden - geräuschlos, denn die speziell für Server-Farmen konstruierten Massenspeicher arbeiten mit viel langsameren Drehzahlen als normale Multimedia-Harddiscs, sie lärmen weniger und brauchen außerdem fast keine Kühlung. Somit kann der M52 auf Lärmquellen wie Lüfter oder Ventilatoren guten Gewissens verzichten.

Für die Sicherheit der Musikschätze soll ein RAID-Mechanismus sorgen (Redundant Array of Independent Discs). Dabei werden die Daten kontinuierlich redundant auf mehreren Discs gespeichert und gespiegelt - fällt eine der Festplatten aus, sind sie dann auf den beiden übrigen Speichern noch archiviert.

Test: NAD Streaming-Kette "Masters Digital Music Suite"

Deswegen bleiben von den drei Terabyte nur zwei Terabyte an Gesamtkapazität übrig, was aber noch üppig Platz lässt für eine gigantische Musiksammlung. Blind darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht - auch bei einem RAID-System können mehrere Festplatten gleichzeitig versagen. Die alte Informatikerweisheit gilt auch hier: Daten, die nicht an drei verschiedenen, physisch getrennten Orten gespeichert wurden, existieren schlicht nicht.

Der M52 ist speziell als Datensafe und Ripping-Speicher für den NAD M50 konstruiert - und bringt außer einem USB-Anschluss keine weiteren Schnittstellen mit. Verbunden mit dem Streaming-Client, kann der M52 im Netzwerk gefunden und mit Daten bestückt werden - für HD-Files ist dies im Moment auch der einzige Weg; schließlich kann der M50 nur Audio-CDs auslesen. Im Gespräch ist aber eine zukünftige Option für direkte HD-Download-Einkäufe auf den Datenspeicher.

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