Testbericht

Auralic Taurus im Test

6.2.2013 von Fritz I. Schwertfeger

1.700 Euro für einen Kopfhörerverstärker sind kein Pappenstiel - der Taurus versucht den Preis aber allein schon mit seinem Äußeren nach Kräften zu rechtfertigen.

ca. 1:15 Min
Testbericht
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Auralic Taurus
Auralic Taurus
© Hersteller/Archiv

Pro

  • ultradynamisch, flott, detailversessen unfeurig und zart zugleich

Contra

  • keine Fernbedienung

Neben einem auf der zentimeterdicken Frontplatte eingelassenen Tipper steht Input sowie RCA und XLR. Ein klares Zeichen, dass der Hörer zwischen einem Cinch- und einem vornehmen XLR-Eingang wählen kann. Und zwar einem echten mit einem sauber ausbalancierten Doppel-Verstärker im Hintergrund.

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In puncto Ausgang steht vorne eine Klinken- und eine Studio-Vierkontakt- Buchse zur Verfügung.Weiterhin Cinch und XLR auf der Rückseite, woraus sich schließen lässt, dass der Taurus nicht nur als Kopfhörer-Amp, sondern auch als formidable Vorstufe eingesetzt werden kann. Formidabel deshalb, weil Auralic in den Eingangsstufen Profi-ICs einsetzt, die jeweils ein kleines Aluprofil daran hindert, zu warm und damit rauschgefährdet zu werden. Und weil zwei abgeschirmte Vergussmodule Class-A-Module beinhalten, die zur Not 5 Watt liefern könnten.

Bildergalerie

Auralic Taurus

Bilder: Auralic Taurus

Wie es beliebt : Vorne dürfen Klinken- und Studio-Kopfhörer ran.

Überdies hat Auralic das Transistor-Ensemble so fein ausbaldowert, dass es auch vor dem Anlegen der zarten Gegenkopplungsschleife so gut wie keinen Klirr produziert. Zu alledem steht ein für die mehrfache Leistung ausgelegtes Netzteil bereit. Ein so kerniges wie teures Spulen/Kondensator-Filter von Schaffner schließt jegliche Netzstörung definitiv aus.

Klanglich bietet der Auralic Dynamik pur. Den Kopfhörern hier im Test hauchte der Taurus maximal viel Struktur und ein enorm sonores Fundament ein. Mit Großkalibern wie den Hifiman HE-6 oder Audez'e LCD-3 klang es fast schon transzendentral hochauflösend. Der Auralic glänzt dabei mit kraftvollem, fokusierten, geradlinigen Spiel und einem super griffigen und dennoch seidigen Bass, der sich seinen Weg vom Gehirn direkt zum Solar Plexus bahnt.

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