Testbericht

Astell & Kern AK 100 im Test

22.2.2013 von Reinhard Paprotka

Bereits für die Entwicklung hochwertiger MP3-Player hatte iRiver eine wichtige Rolle gespielt. Nun kommt der Hersteller aus Südkorea mit einem handlichen Mobil-Player daher, der hochauflösende Formate bis 24/192 wiedergibt.

ca. 2:10 Min
Testbericht
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Astell & Kern AK 100
Astell & Kern AK 100
© Hersteller/Archiv

Pro

  • mit Astell & Kern AK 100 setzt iRiver einen neuen Klangmaßstab für mobiles Musikhören
  • der kleine Edel-Player bringt selbst Aufnahmen in 24/192 in traumhafter Reinheit voll rüber

Contra


Musikformate, die mehr bieten als CD-Klang, sind in audiophilen Zirkeln längst etabliert. Zwar hält sich das Software-Angebot in Grenzen, doch lässt sich dem durch die Digitalisierung von Analogschallplatten entgegensteuern. Die nötigen Wiedergabegeräte stehen - auch zu erschwinglichen Preisen - zur Verfu?gung, und mit dem Astell & Kern AK 100 hat iRiver ju?ngst einen Audio-Player vorgestellt, der sogar im mobilen Einsatz die höchstmögliche Klangqualität heru?berbringt.

Erhältlich ist der AK 100 fu?r 699 Euro - ohne Kopfhörer, versteht sich. Dafu?r erhält der Käufer ein sehr edel und schlicht verarbeitetes Gerät im gebu?rsteten Alugehäuse - gemessen an heutigen Smartphones recht klein, etwa so wie zwei Streichholzschachteln.

Astell & Kern AK 100: Lautstärke in 150 Stufen

Die Bedienung erfolgt u?ber wenige Tasten und ein 2,4-Zoll-Touch-Display. Dazu kommt ein ungewöhnlich herausstehender Metall-Drehknopf, mit dem sich die Lautstärke in 150 Stufen einstellen lässt. Dies ermöglicht in weiten Teilen des Einstellbereichs eine Abstufung in 0,5-Dezibel-Schritten und vermittelt so ein Analog-Feeling.

Im Vergleich zu Smartphones und MP3-Playern ist das ein absolutes Novum und somit ein audiophiler Leckerbissen. Während der Pegeleinstellung bietet das Display eine Visualisierung. Im jeweiligen Musikverzeichnis abgelegte Album-Covers zeigt der AK 100 automatisch an.

Kaufberatung: Acht HiFi-Kopfhörer im Test

Abgesehen von einem Fu?nfband-Equalizer ist die Ausstattung des AK 100 puristisch. Zwar bietet der Player eine Bluetooth-Schnittstelle, doch sollte die im Sinne hochwertiger Klangresultate nicht genutzt werden. Durch Implementierung geeigneter Codecs könnte sich das aber noch ändern.

Seine Stärken spielt der AK 100 bei den Formaten aus: WAV und FLAC mit 24 Bit bei acht bis 192 kHz, ALAC und AIFF sollen folgen. Dazu kommen noch MP3, WMA und OGG.

Astell & Kern AK 100 - Flash-Karten
In den edlen AK 100 lassen sich zwei Flash-Karten mit je 32 GByte einstecken. Inklusive des internen 32-GByte-Speichers ergibt sich eine Gesamtkapazität von 96 GByte. Laut iriver soll sich der AK 100 zukünftig sogar mit microSDXC-Karten verstehen, die bis 2 TByte adressiert werden können. Derzeit sind sie bis zu 128 GByte erhältlich.
© Hersteller / Archiv

Astell & Kern AK 100: Exzellenter Klang

In Sachen klangliche Qualitäten attestiert das Messlabor mustergu?ltige Frequenzgänge bis hin zu 192 kHz, dazu einen ebensolchen Rauschabstand. Nur der Ausgangswiderstand könnte etwas niedriger sein.

Den Hörtest haben wir mit den Ohren umschließenden HD 800 von Sennheiser durchgefu?hrt, alternativ mit dem M4U 2 von PSB sowie mit dem Quiet Comfort 15 von Bose. Das Resultat war mit allen drei Kopfhörern, mit jeder Musikart und in jedem Musikformat spitze. So fein gezeichnet und frei von jeglicher Härte - kurzum analog - werden iPhone & Co. wohl niemals aufspielen.

Genauso punktet der AK 100 beim Betrieb an der HiFi-Anlage, wobei sich der maßgeblich fu?r den Klang verantwortliche Wolfson-Wandler dank des Digitaleingangs sogar separat nutzen lässt. Entscheidend ist schließlich, dass High End mit dem AK 100 nun auch unterwegs möglich wird.

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