Lautsprechertest

Technics SB-C700 im Test

24.2.2015 von Alexandros Mitropoulos

Mit der Kompaktbox SB-C700 bietet die japanische HiFi-Legende für rund 1300 Euro allen Hi-Fi-Ein- und Aufsteigern eine spannende Lösung an. Wir haben die Kompaktboxen getestet.

ca. 1:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Technics SB-C700 im Test
Technics SB-C700 im Test
© Technics

Pro

  • präziser Bass
  • saubere Detailzeichnung
  • große und tiefe Bühnenabbildung
  • hervorragendes Timing

Contra


Technics bestückt den perfekt verarbeiteten, mit 34 Zentimetern einfach platzierbaren Regallautsprecher mit einem Koaxial-Chassis und folgt damit dem ersehnten Ideal der Punktschallquelle. Der Koax nutzt keinen Konus sondern eine flache Membran im 16er-Format, die als Sandwichkonstruktion aufgebaut ist: Oberfläche und Rückseite bestehen aus Kohlefasern, während eine Mittelschicht aus Aluminium mit vielen kleinen, wabenartigen Kammern alles zusammen hält.

Im Antrieb stecken ein kräftiger Doppelmagnet, eine kurze Schwingspule und ein Druckgusskorb - alles optimiert, Resonanzen den Garaus zu machen. Im Zentrum der Flachmembran setzt Technics eine Hochtonkalotte aus Aluminium ein. Ein kompakter, aber sehr starker Neodym-Magnet sorgt für die nötige Power.

Technics SB-C700
Die Aluminium-Kalotte nutzt einen Waveguide, der das Abstrahlverhalten gen höhere Frequenzen linearisieren soll.
© Technics

Zu guter Letzt: Die geschwungenen Seitenteile und die ebenfalls gekrümmte vordere Schallwand lassen stehende Wellen erst gar nicht entstehen; die bis zu 42 Millimeter dicken Seitenteile verleihen der Konstruktion außerdem eine hohe Steifigkeit und Resonanzarmut, was sich auch positiv im Labor bemerkbar macht. Doch besonders im Hörraum wusste die Japanerin zu überzeugen: In bester Coax-Manier wirkte sie direkt, ohne sich unangenehm aufzudrängen.

Eben so, wie es ein guter Monitor machen soll. Stimmen wirkten mächtig und strotzten dabei vor Farben und Nuancen. Details übersetzte die kleine Technics spielend. Selbst grobdynamisch imponierte die SB-C700, spielte bassstark, bis in die tiefsten Lagen präzise und wahrte dabei ihren lockeren Charakter.

Messlabor

Messlabor
Frequenzgang und Pegel- und Klirrverlauf
© Weka/ Archiv

Auf Achse gemessen bis zu 20 kHz im Grunde linearer Frequenzverlauf. 30 Grad seitlich fällt der Hochton früh ab etwa 10 kHz leicht ab (1). Das Wasserfallspektrum zeigt sich bis auf leichte Resonanzen im Tiefbass unauffällig (o. Abb.). Die Klirramplitudenmessung zeigt bei 95dB nur vernachlässigbaren Klirr (2), der aber ab 100 dB stärker wird und selbst dann sich harmonisch verteilt.

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