Testbericht

PSB Imagine T im Test

6.7.2012 von Wolfram Eifert

Die Imagine T vom kanadischen Hersteller PSB wirkt mit ihren moderaten Abmessungen und den vielfältigen Rundungen optisch ausgesprochen attraktiv. Ob auch der Klang überzeugt, zeigt der Test.

ca. 1:25 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
PSB Imagine T
PSB Imagine T
© Hersteller/Archiv
PSB Imagine T
PSB Imagine T
© Hersteller/Archiv

Die Form ist viel weniger streng als bei den in dieser Klasse weit verbreiteten Quadern. Vollständig plan geriet an dieser Box nur die Bodenplatte. Die aufwendige Bauweise reduziert mitschwingende Flächen auf ein Minimum. Flächenbündig eingelassene Chassis und der Verzicht auf scharfe Kanten helfen, glatte Schalldruckkurven zu erzielen.

Abgesehen von der Schallwand sind alle sichtbaren Flächen in Echtholz gekleidet. Glanzlack ist ebenfalls verfügbar, kostet allerdings paarweise 300 Euro Aufpreis. Die hohe Sorgfalt macht auch vor der Rückwand nicht Halt, wo die Mündungen der beiden Reflexrohre in die Rundungen einbezogen sind. Anwender können die Öffnungen mit vorgefertigten Stöpseln verschließen und so das Bassvolumen subtil justieren.

PSB setzt auf steilflankige Frequenzweichen und kann so die Treiber wirksamer trennen sowie breitbandiger ansteuern. Daher beginnt das Einsatzgebiet des Hochtöners bereits bei 1800 Hertz. Eine hochfeste Titanmembran und kühlendes Ferrofluid im Luftspalt verleihen dem Chassis die hierzu unabdingbare Robustheit.

Die zwei Konuschassis sind im Bassbereich parallel geschaltet und arbeiten bis 800 Hertz synchron. Darüber ist nur noch ein Treiber im Einsatz, was die räumliche Präzision fördert und eine übermäßige Richtwirkung verhindert.

PSB Imagine T: Auffallend ausgereift

Trotz knapper Membranflächen erreicht die Imagine T satte 104 Dezibel Endschalldruck. Der Watthunger (siehe Bedarfsprofil bei den Messwerten) fällt für eine derart kompakte Box erfreulich gering aus. Hier kann sich die PSB deutlich von der Neat absetzen, die den treibenden Verstärker wesentlich intensiver beansprucht.

Die Imagine T erschien klanglich nicht ganz so filigran und lebhaft wie die ähnlich zierlich geschnittene Neat. Dafür beeindruckte sie mit einer sehr kontrollierten und übertreibungsfreien Spielweise, die vorbildlich neutral daherkam.

Tatsächlich lag die Stärke der PSB in der Abwesenheit von Schwächen oder störenden Eigenheiten. Im ersten Moment mochte der große Kick fehlen, doch je mehr sich die Vergleiche hinzogen, umso mehr machte sich der enorme Reifegrad der Imagine T bemerkbar. Man will sie nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr ausschalten.

Bewertung / Stereoplay Testurteil: PSB Imagine T
Testwertung: PSB Imagine T
© Hersteller / Archiv

Nächste passende Artikel

PSB Imagine X2T

Standbox

PSB Imagine X2T im Test
psb_imagine-t3-3-cherry-front-seite

Standboxen

PSB Imagine T3 im Test
PSB Imagine XB Test

Kompaktboxen

PSB Imagine XB im Test
PSB Imagine X1T

Standbox

PSB Imagine X1T im Test
PSB Imagine B

Testbericht

PSB Imagine B im Test
PSB Imagine Mini

Testbericht

Kompaktbox PSB Imagine Mini
Telekom T Tablet 5G

Günstiges Tablet mit 5G

Telekom: 5G-fähiges T Tablet startet für 219 Euro
Die Amazfit T-Rex 2 kommt als umwelfreundliche Sonderedition.

Neue Smartwatch

Amazfit T-Rex 2 Ocean Blue Special Edition…
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Lautsprecher PSB Image T 5 + Center

Testbericht

Lautsprecher PSB Image T 5 + Center

PSB Synchrony One

Testbericht

Im Test: Standlautsprecher PSB Synchrony One

PSB Imagine X1T

Standbox

PSB Imagine X1T im Test

AudioPro AddOn T20

Stereo-Set mit Bluetooth

AudioPro AddOn T20 im Test

KEF Reference 3

Standlautsprecher

KEF Reference 3 im Test

Weiter zur Startseite