Testbericht

Heco Aleva 400

9.11.2008 von Redaktion connect und Stefan Schickedanz

Glanzlack, viel gebürstetes Metall und imposante Reflexrohre am Heck verhelfen der zierlichen Heco zu ihrem starken Auftritt.

ca. 1:10 Min
Testbericht
  1. Heco Aleva 400
  2. Datenblatt
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© Archiv

Obwohl die symmetrische Konstellation der beiden Bässe um den Hochtöner an eine D'Apollito-Anordnung erinnert, arbeitet auch die Aleva nach dem Zweieinhalb-Wege-Prinzip, das chassistechnisch leichter zu realisieren ist und den Besitzer bei der Aufstellung weniger stark fordert.


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Wer die Bi-Amping-Brücke umsteckt und den Anschluss rechts oben verwendet, hebt die Höhen um zwei Dezibel an.
© H.Härle

Die blitzsauber verarbeitete Standsäule beherbergt keine exotischen Materialien oder Chassis-Konzepte, aber einige äußerst clevere Detaillösungen: So tragen Gummi-Spikes dem allgemeinen Wohntrend zu Parkett und Laminat Rechnung. Sie lassen nicht nur die Böden unversehrt, sondern entkoppeln auch besser als die ebenfalls beiliegenden Spikes, die nur mit Teppichböden einen Nutzen bringen.

Auch für die akustische Abstimmung macht es einen Unterschied, ob harte oder weiche Materialien im Hörraum vorherrschen. Bücherwände, schwere Teppiche, große Stoffsitzgruppen und dicke Vorhänge verschlucken Höhen, während große Glasflächen, Sichtbeton oder Marmorböden in den Höhen wie ein Nachbrenner wirken. Um für jeden Einrichtungsstil ein Optimum an Performance zu gewährleisten, ermöglicht die Bi-Wiring-Weiche der Aleva 400 durch ein fünftes Terminal einen Hochton-Boost um zwei Dezibel. Wer diesen Anschluss nutzt, kann also zusätzliche Reserven mobilisieren.

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© Archiv

Im relativ stark bedämpften AUDIO-Hörraum probierten wir beide Varianten aus. Unter diesen Bedingungen erwies sich die Hochtonanhebung als spritziger, ohne die Ausgewogenheit zu stören. Die Aleva spielte auch dann wie aus einem Guss, der Bass beeindruckte angesichts der zierlichen Abmessungen des bildhübschen Boxen-Modells mit erstaunlichem Tiefgang und Kontur. Das einzige Manko der Heco: Streicher wie auf der AUDIO-CD "Great Music Vol. 4" neigten speziell in lauten Passagen zu einer leicht erhöhten Bissigkeit - ein Effekt, der sich auch durch das Zurücknehmen des Hochtonpegels nicht beeinflussen ließ,aber erst deutlich jenseits der Zimmerlautstärke zu stören beginnt.

Heco Aleva 400

Heco Aleva 400
Hersteller Heco
Preis 1000.00 €
Wertung 73.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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