Kompaktbox

Epos Epic 1 im Test

11.11.2013 von Alexandros Mitropoulos

Um die Kosten der Epic-Serie so niedrig wie möglich zu halten, ohne aber die Qualität darunter leiden zu lassen, setzt Epos auf modernste computergesteuerte Fertigungsmethoden. Wie klingt die Epic 1 im Test?

ca. 1:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Epos Epic 1
Epos Epic 1
© Epos

Pro

  • natürlicher Klang
  • große Abbildung
  • selbst bei leisen Pegeln enorm detailreich

Contra

  • stellenweise und je nach Aufnahme etwas frisch

Und tatsächlich: Die Epic 1 ist zwar der günstigste Schallwandler im Portfolio des Herstellers, macht optisch aber einiges her und erinnert sogar an die teurere Elan-Serie. Für die Schall- und Gehäusewände verwendet Epos bei der Epic 35mm starkes, exakt bearbeitetes MDF und verziert dieses mit einer hübschen Kirsch-Folie. Typisch Epos: Jeder Box liegen zwei Frontblenden bei: Eine "audiophile" ohne Bespannung sowie eine normale mit Stoff, die die Treiber vor Beschädigungen schützt. Beide Frontblenden schließen mit den Gehäusekanten und dem Waveguide des 25mm-Tweeters bündig ab, wodurch die Entstehung unerwünschter Kantenbrechungseffekte unterdrückt wird.

Für die Montage der Frontblende liefert Epos ein Werkzeug mit, das von der Rückseite durch die Box gesteckt wird. Hoch- und Tiefmitteltöner sind Neuentwicklungen, wollen aber den typischen Epos-Klang liefern. Die Epic 1 nutzt eine 15-Zentimeter- Membran aus Polypropylen, die eine hohe innere Dämpfung und damit ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten erreichen soll.

Audio,Technik,Lautsprecher,Kompaktboxen
austauschbar: Die Frontblende löst man mit einem Spezial-Tool, das durch eine Öffnung auf der Rückseite gesteckt wird.
© Epos

Hörtest

Bereits nach den ersten Takten fiel auf, dass die Epic 1 zwar nicht ganz so energisch zur Sache ging wie etwa die Canton oder Dali, dafür aber noch authentischer klang: Im Intro von Nylons "Glück" wirkten die Instrumente plastisch und Details (wie Fellresonanzen der Bassdrum) realistischer. Generell bekam man den Eindruck, die Epos wäre darauf bedacht, so zu agieren, wie es der Musiker gewollt hätte: Mal dynamischer - mal zurückhaltender. Die klare Stimmwiedergabe war dem typisch-frischen Epos- Klang anzurechnen: Selbst bei niedrigeren Pegeln waren Aufnahmen gut durchzuhören, was die Epic 1 auch für Leisehörer interessant macht.

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