Testbericht

Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A

29.8.2008 von Redaktion connect und Hans-Ulrich Fessler

Der USB 2 D/A (1000 Euro) von Aqvox ist mit je einem Koax-, TosLink- und AES/EBU-Digitaleingang auf HiFi-Bedürfnisse zugeschnitten.

ca. 1:10 Min
Testbericht
  1. Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A
  2. Datenblatt
Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A
Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A
© Archiv
Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A
Die zweilagigen Ausgangs- verstärkermodule (rot) enthalten 150 Bauelemente für die Ruhestrom- und Laststabilisierung. Nur ein Transistor verstärkt das Signal.
© Jan Winkler

Firmeninhaberin der jungen hanseatischen Firma Aqvox ist Susanne Candeias, Recording-Freak und Designerin. Der technische Vordenker Carlos Candeias ist bei Insidern bereits für innovative Schaltungstechniken bekannt. Da verwundert es nicht, dass die audiophil geprägten Edelprodukte, der A/D-Wandler Mic 2 A/D und der D/A-Konverter USB 2 D/A, dank ungewöhnlicher Layoutideen und sinnvoller Ausstattung auch in Studiokreisen auf Interesse stoßen.

Der USB 2 D/A bietet dem Besitzer ein großes Betätigungsfeld. Per Knopfdruck darf er vor der eigentlichen Wandlung Oversampling (bis 128-fach) zuschalten, die Absolute Phase drehen, frequenz- oder impulsoptimierte Filter zuschalten oder mit "Dither" Verzerrungen bei kleinen Pegeln maskieren.

Bei der technischen Realisierung des D/A-Wandlers geht Aqvox keine Kompromisse ein: Der USB 2 D/A ist komplett symmetrisch aufgebaut, die Daten werden vor den Wandlern neu getaktet. Gemäß dem Credo des Entwicklers - keine Gegenkopplung (seiner Meinung nach hält sie Verzerrungen nur bei eingeschwungenen Signalen im Zaum) und kurze Signalwege - erklärt sich für die Ausgangsverstärkung nur ein einziger Transistor zuständig.

Digital/Analog-Wandler Aqvox USB 2 D/A
Vollsymmetrisch aufgebaut, will der Aqvox am liebsten über XLR betrieben werden. Für USB ist ein eigener Konverter im Einsatz, der nur Samplingraten bis maximal 48 kHz verarbeitet.
© Jan Winkler

Zugeständnisse macht Aqvox beim USB-Port (ältere Version 1.1), der nur Eingangsdaten bis maximal 48 Kilohertz verarbeiten kann. Der Mikrofoneingang eignet sich, zusammen mit vorhandenen Rechnerprogrammen, zur Raumeinmessung.

Beim Hörtest öffnete der Aqvox eine breite Bühne, ließ den Höhen viel Bewegungsfreiheit und sorgte für reichlich Nachdruck im Grundtonbereich. Der USB 2 D/A schaffte den Spagat zwischen Timing und ansprechender Musikalität, wobei das Oversampling auf 192 kHz zu noch mehr Präzision beitrug.

HiFiisten lieben seine SPDIF-Fertigkeiten, via USB ist er für Netzwerker und Profis klanglich und im Format zu limitiert.

Aqvox USB 2 D/A

Aqvox USB 2 D/A
Hersteller Aqvox
Preis 1000.00 €
Wertung 59.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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