Testbericht

CD-Spieler Marantz CD 6003

31.5.2010 von Dina Dervisevic

Im Hörraum glänzte der Marantz CD 6003 (400 Euro) weniger mit seiner umfangreichen Ausstattung als mit einem vorzüglichen Klang.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. CD-Spieler Marantz CD 6003
  2. Datenblatt
CD-Spieler Marantz CD 6003
CD-Spieler Marantz CD 6003
© Archiv

Nach der ersten Betrachtung des schmucken Marantz-Players mit seiner edlen, gebürsteten Metallfront (nur die geschwungenen Seiten-Verlängerungen bestehen aus Kunststoff) sucht das Auge unwillkürlich das Preisschild: Aber da steht tatsächlich nicht mehr als 400 Euro.


CD-Spieler Marantz CD 6003
© Archiv

Dann fällt neben dem kleinen Regelknopf für die Kopfhörer-Lautstärke der USB-Eingang auf. Darüber stellt der CD 6003 nicht nur Kontakt zu entsprechenden Speichersticks her, er tauscht auch mit modernen iPods Bedien- und Musikdaten im MP3-, WMA, AAC- und WAV-Format aus, wobei letzteres den nichtreduzierten Digitaltransfer gestattet. Schließlich lässt sich der CD 6003 bei derartigen Umtrieben von iPods aus bedienen.

Bei dem Aufwand drumrum könnten HiFiisten alter Schule misstrauisch werden - bis sie ins Eingemachte des CD-Spielers und dort auf die taschenbuchhohe und -breite Hauptattraktion spähen, das Ausgangsboard. Um zu filtern und zu verstärken, paradieren dort - von zahlreichen Elko-Versorgern begleitet - ganze Abteilungen von Einzeltransistoren in symmetrischen Gardeformationen.

CD-Spieler Marantz CD 6003
Den umfänglichen Analog-Ausgangsverstärker des CD 6003 hat Marantz mit über 30 Einzeltransistoren komponiert.
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Zuvor leistet der schon im größeren Marantz SA 8003 (1/09) bewährte D/A-Wandler CS 4398 von Cirrus sicherlich Meisterliches, obwohl er sich im CD 6003 auf die üblichen CD-Daten beschränken muss und seine SACD-Fähigkeiten nicht mehr ausspielen kann.Bleibt zu erwähnen, dass der CD 6003 via Pitch-Control die Musikwiedergabe bei Bedarf verlangsamt oder beschleunigt und dass der Besitzer, um bestimmte Passagen auf CD schneller finden zu können, ein bestimmtes Such-Schrittintervall einprogrammieren darf.

Im Hörraum glänzte der kleine Marantz-Player weniger mit seiner umfangreichen Ausstattung (zu der selbstredend auch CD-Text gehört) als mit einem vorzüglichen Klang. Von fundamental-erdig über bunt-lebendig bis zum Durchatmen luftig faltete er mit Bravour das ganze Hörspektrum auf. Sein Vorgänger CD 6002 erschien da um eine ganze Ecke bedeckter und langsamer. Keine Frage, der 6003 hatte stolze 54 Punkte und bis dato den Player-Testsieg verdient.

Marantz CD 6003

Marantz CD 6003
Hersteller Marantz
Preis 400.00 €
Wertung 54.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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