Testbericht

CD-Player Teac CD P 1260

15.12.2006 von Redaktion connect und Hans-Ulrich Fessler

Neben dem Abspielen von CD's bietet der Teac CD P 1260 (170 Euro) eine beliebte Zusatzfunktion an: Er gibt auch auf CD abgespeicherte MP3-Inhalte wieder.

ca. 1:00 Min
Testbericht
  1. CD-Player Teac CD P 1260
  2. Datenblatt
Teac CD P 1260
Teac CD P 1260
© Archiv
Dazu liest er etwa 15 Sekunden lang mit Hochgeschwindigkeit, füllt im Hintergrund einen Speicher (ESP = Electronic Shock Protection) und parkt das Laufwerk, bis das Memory wieder gefüttert werden will.

Teac CD P 1260
Navigiert auch durch MP3-CDs und zeigt die Alben an: Teac CD P 1260 mit 40-Sekunden-Musikspeicher für MP3- und CD-Wiedergabe.
© Julian Bauer

Das macht ihn selbst im wildesten Partygetöse immun gegen Erschütterungen. Bei MP3-Wiedergabe ist der Speicher immer im Einsatz, auf Wunsch schaltet ihn der Teac auch bei CD-Wiedergabe zu und lässt den Antrieb für Datennachschub im schnellen Stop-and-Go-Betrieb laufen.

Für die Halbleiterinvestition musste Teac an anderer Stelle etwas sparen: Das Netzteil des CDP 1260 fiel deutlich bescheidener aus als das der Konkurrenten. Leider fehlt ihm eine Umschalttaste zur Anzeige der Restspielzeit und jeglicher Digitalausgang. Bleibt der theoretische Vorteil, dass die Daten aus dem Festwertspeicher in besonders akkuratem Gleichschritt marschieren. Das Messlabor machte diese Hoffnung zunichte: Entgegen der Erwartung stiegen der Jitter und das Rauschen an, wenn der CDP 1260 die Daten aus dem Halbleitermemory las.

HiFi-Freaks schlagen in der Regel einen großen Bogen um das datenreduzierte MP3-Format, und der Teac bestätigte die hier geltenden Vorurteile leider. Die MP3-Musikbeispiele klangen im Vergleicg zum Yamaha zischeliger und dünner.

Teac CD P 1260 Fernbedienung
Dem Spieler und der Fernbedienung fehlt eine Umschaltmöglichkeit auf Restzeit.
© Julian Bauer

Bei "normalen" Audio-CDs reproduzierte der preiswertere Teac die Hörtestbeispiele an sich korrekt, aber ein wenig statisch. Wuchtigen Schlagzeug-Bassattacken von der CD "Babatunde Olatunji" (Titelstück "Love Drum Talk") folgte er etwas zaghaft, angestrengt und wenig dynamisch. Bei CD-Wiedergabe sollte sein ESP tunlichst ausgeschaltet bleiben. Es verrrundete die harten Anschläge etwas und knabberte am Hochtonbereich.

Teac Esoteric CD P 1260

Teac Esoteric CD P 1260
Hersteller Teac Esoteric
Preis 180.00 €
Wertung 47.0 Punkte
Testverfahren 1.0

Nächste passende Artikel

Teac Esoteric K-05

CD-Player

Teac Esoteric K-05 im Test
CD-Rippen: So digitalisieren Sie ihre CD-Sammlung

Tipps & Anmerkungen

CDs-Rippen: So digitalisieren Sie ihre CD-Sammlung
PEAQ-PMS-220

Unter 100 Euro: mit DAB+,…

PEAQ PMS 220 im Test: So gut klingt die…
Ayre CX-8 im Test

CD-Player

Ayre CX-8 im Test
Rega-Saturn-MK3-Teaser

CD-Player

Rega Saturn MK3 im Test
Audio Rip Robot: CD-Ripper für jeden

CD-Archivierung

AUDIO Rip-Robot: CD-Ripper für Jeden
Chasing The Dragon

Story zur Heft-CD in AUDIO…

Das audiophile Label Chasing The Dragon
Vincent CD-200 im Test

CD-Player

Vincent CD-200 im Test
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

SACD/CD-Player Teac X 05

Testbericht

SACD/CD-Player Teac X 05

T.A.C. C 35

Testbericht

CD-Player T.A.C. C 35 im Test

Teac Esoteric K-05

CD-Player

Teac Esoteric K-05 im Test

Marantz CD 6005 & PM 6005

Stereo-Kombi

Marantz CD 6005 & PM 6005 im Test

Pro-Ject CD Box RS Pre Box RS Digital Audio

Digital-Kombi-Testbericht

Pro-Ject Pre Box RS Digital mit CD Box RS im Test

Weiter zur Startseite