Kompaktbox

Canton GLE 436 im Test

8.11.2013 von Alexandros Mitropoulos

Die GLE-Serie ist aktuell die günstigste Möglichkeit, an eine HiFi- Box von Canton zu kommen. Wir haben die kompkate Canton GLE 436 getestet.

ca. 1:20 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Canton GLE 436
Canton GLE 436
© Canton

Pro

  • funktioniert bei wandnaher Aufstellung sehr gut
  • breite Abbildung
  • klare Mitten

Contra

  • könnte etwas mehr Attacke im Hochton haben

Vor Kurzem bekamen sämtliche GLE-Modelle eine Komplett-Überarbeitung spendiert: Neben dem neuen Äußeren fällt dem kundigen Canton-Jünger sofort die veränderte Treiberbestückung auf. 

In der kompakten GLE 436 sind ein 18er-Tiefmitteltöner mit Alu-Konus und eine 25mm-Gewebekalotte für die Schallerzeugung verantwortlich. Der Tweeter sitzt in einer nach innen gewölbten Waveguide-Mulde, die den Klang im Übergangsbereich linearisieren soll. Der Woofer erhielt eine neue Sicke, die größeren Hub und damit eine noch linearere Wiedergabe ermöglicht. Die Übergangsfrequenz zwischen Tiefmittel- und Hochtöner liegt bei 3 kHz.

Praxis: Lautsprecher richtig aufstellen und einwinkeln

Wegen der Arbeitsweise als reines Zweiwege-System kommt die Frequenzweiche der GLE 436 mit einer Handvoll Elkos, Ferritkernspulen und Widerständen aus. Ein konventionelles Reflexsystem soll dem Bass unter die Arme greifen. Dessen Rohr mündet auf der Rückseite des makellos verarbeiteten Gehäuses, was auf den ersten Blick einen gewissen Mindest- Abstand zur Rückwand sinnvoll erscheinen lässt.

Audio,Technik,Lautsprecher,Kompaktboxen
Weniger ist mehr: Die Weiche ist recht spartanisch ausgestattet. Doch mehr als ein Paar Spulen und Elkos braucht sie auch nicht.
© Canton

Hörtest

Jedoch, das Gegenteil war der Fall: Während des Hörtests profitierte die Canton von wandnaher Aufstellung enorm. Das Tieftonfundament erhielt bei John Ozilas "Funky Boogie" einen knalligeren Punch, und die Abbildung wirkte nicht nur breiter und größer, sondern insgesamt stimmiger- irgendwie vollständiger. Auch der klare Mittelton gefiel den Testern: Stevie Wonders Stimme bei "Visions" klang klar und besaß selbst bei leiserenPassagen eine gute Verständlichkeit. Ein stärkeres Anwinkeln der Boxen verhalf dem tendenziell warmen Hochton etwas direkter und somit frischer zu klingen. Die Devise lautet demnach eindeutig: Ruhig an die Wand mit der Canton!

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