Testbericht

Beyerdynamic T 90 im Test

13.7.2012 von Alexandros Mitropoulos

Der T90 ist der neueste Kopfhörer aus der "Tesla"-Familie von Beyerdynamik. Mit seiner offenen Bauweise ist er für den Einsatz im Wohnzimmer gedacht. Der Test zeigt, wie der On-Ear-Kopfhörer klingt.

ca. 1:50 Min
Testbericht
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Beyerdynamic T 90
Beyerdynamic T 90
© Hersteller/Archiv

Pro

  • Transparenter Klang
  • Präziser und tief herabreichender Bass
  • Hoher Tragekomfort
  • Tadellose Verarbeitung

Contra

  • Kabel nicht steckbar

Fällt der Name Beyerdynamic, ist nicht nur HiFi-Experten klar: Jetzt geht's um Kopfhörer. Bereits 1937 entwickelte die Firma des aus Russland eingewanderten Tüftlers Eugen Beyer den DT 48 - den ersten in Serie produzierten dynamischen Kopfhörer der Welt, der auch heute noch zum Sortiment gehört.

Seither entwickelten die Beyer-Ingenieure am Standort Heilbronn ständig neue Meilensteine im Kopfhörersegment. Aktuelles Highlight im Portfolio ist die "Tesla"-Serie, die mit dem T1 (zum Test) ins Leben gerufen wurde - und der mit seinem sehr kultivierten Ton überzeugte.

Kaufberatung: On-Ear-Kopfhörer im Test

In den neu entwickelten Treibern sorgt ein Neodym-Ringmagnet für ein stärkeres Magnetfeld, was einen höheren Wirkungsgrad ergeben soll. In Kombination mit einer neuen Treibermembran, die aus einer dreilagigen Sandwich-Folienkonstruktion besteht, erhoffen sich die Entwickler einen transparenteren Klang. Neuester Zuwachs der Kopfhörer-Familie ist der rund 500 Euro teure T 90: Als erstes Modell in offener Bauweise soll er für ein natürliches Hörgefühl sorgen - der Eindruck, akustisch von der Außenwelt abgeschottet zu werden, soll beim Aufsetzen erst gar nicht entstehen.

Beyerdynamic T 90: Verarbeitung

Die Verarbeitung des T 90 ist über alle Zweifel erhaben: Massive, fein gearbeitete Edelstahlbügel verleihen ihm nicht nur ein wertiges Aussehen, sondern auch eine enorme Stabilität. Beim Kopfbügel und den Ohrmuschelpolstern setzen die Heilbronner auf weiches Mikrofaser-Material, was in Kombination mit einem Gewicht von 330 Gramm für exzellenten Tragekomfort sorgt. Obwohl seine Nennimpedanz von 250 Ohm gerade noch ausreicht, um ihn mit Portis zu nutzen, ist er dafür auf Grund seiner offenen Bauweise eigentlich nicht gedacht - Stichwort Außenlärm.

Beyerdynamic T 90: Klang

Nein, die Welt des T 90 ist viel mehr das heimische Hör- oder Wohnzimmer. Und dort zeigt er, angetrieben von einem guten Kopfhörerverstärker (etwa dem Lehmann Black Cube Linear) ein derart ausgewogenes Klangbild, dass man gerne auf den mobilen Einsatz verzichtet.

Kaufberatung: HiFi-Kopfhörer im Test

Das Klavier auf Aaron Parks "Riddle Me This" (aus "Invisible Cinema") überzeugte mit einem offenen und natürlichen Ton. Auch der Bass reichte bis in die untersten Register und blieb dabei stets definiert und dynamisch. Und selbst bei hohen Pegeln blieb der T 90 gelassen und fing nicht an zu komprimieren.

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