Testbericht

AV-Receiver Yamaha RX V 863

9.1.2009 von Redaktion connect und Johannes Maier

Der Yamaha RX V 863 (850 Euro) kann zwar nicht zaubern, resümierten die Tester, wurden aber zumindest klanglich überrascht.

ca. 1:10 Min
Testbericht
  1. AV-Receiver Yamaha RX V 863
  2. Datenblatt
AV-Receiver Yamaha RX V 863
AV-Receiver Yamaha RX V 863
© Archiv
AV-Receiver Yamaha RX V 863
Die braune Analog-Eingangsplatine beherbergt auch eine umfangreiche Pre-Out-Sektion (1). Sie arbeitet mit Einzeltransistoren und mit hochwertigen japanischen Shinej- Folienkondensatoren (blau).
© Julian Bauer

Um gleich den Finger in die Wunde zu legen: Brachte der größere RX V 1900 noch die edlen DSD 1791 als D/A-Wandler mit, mussten beim RaX V 863 einfachere DACs des Typs PCM 1680 und 1780 reichen.

Mit ingesamt 10 Kanälen, weil auch der kleinere Yamaha zu den üblichen noch ein Vorne-Oben-Angebot generiert, mit dem der AV-Freund die Akustik auf Leinwandhöhe hieven kann.

Im Vergleich zum 1100-Euro-Bruder mussten außerdem die Netzteil-Hauptelkos kleiner ausfallen (mit 12_000 statt 15_000 Mikrofarad).

Schließlich werden auch Videofans seufzen: Es blieb zwar bei dem gleichen Skaler-Baustein (ABT 1010), doch De-Interlacing hat Yamaha beim RX V 863 nun nicht einem i-Chip, sondern einem ADV 7800 anvertraut.

AV-Receiver Yamaha RX V 863
© Archiv

Der RX V 863 kann also nicht zaubern, resümierten die Tester, um dann zumindest klanglich überrascht zu werden. Bei CD wirkte er zwar relativ kühl, aber auch besonders schmissig, luftig und perspektivisch. Da erwies sich - je nach Geschmack - nur der SR 5003 von Marantz mit seiner knuddelig-warmen Spielweise als Alternative.

Während DTS-Surroundgetöse neigten die Yamaha-Klänge schneller zu erblassen als die vom Marantz. Bei Al Di Meolas  Dolby-Digital-DVD holte der RX V 863 mit feinerem, räumlicherem Percussionsschimmern aber prompt wieder auf - um in diesem Sinne bei HD-Klängen abermals zuzulegen.

AV-Receiver Yamaha RX V 863
Das Gleiche gilt für Yamahas RX V 863. Die zwei Subwoofer-Outs (1) sind einfach parallelgeschaltet.
© Julian Bauer

Als hätte endlich jemand das richtige Licht angeknipst, übertrug der Yamaha die Räume nun genau mit der Spannung, die in der Luft liegt - und am schönsten perlende Pianoläufe und die seeligsten Stimmen.

Im Falle Pre-Out plus Thorens duftete es etwa bei Streichern des San Francisco Symphony in bereits highendiger Weise nach Kollophonium!

Yamaha RX-V 863

Yamaha RX-V 863
Hersteller Yamaha
Preis 800.00 €
Wertung 48.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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