Testbericht

AV-Receiver Denon AVR 2309

9.1.2009 von Redaktion connect und Johannes Maier

Bei der CD-Wiedergabe gab sich der Denon AVR 2309 (800 Euro) als Schöngeist zu erkennen - mit eleganten, fließenden Mitten und strahlenden, absolut härtefreien Höhen.

ca. 1:30 Min
Testbericht
  1. AV-Receiver Denon AVR 2309
  2. Datenblatt
AV-Receiver Denon AVR 2309
AV-Receiver Denon AVR 2309
© Archiv
AV-Receiver Denon AVR 2309
Gegenüber den zweien des AVR 2809 (12/08) besitzt der AVR 2309 nur einen SHARC-Processor (1), was laut Denon die automatische Raumeinmessung nur wenig beeinträchtigt. Nach wie vor hantiert ein stolzes Genesis/ Faroudja-IC (FLI 2310, 2) mit Video. Echte Sparsamkeit verraten nur kleinere Haupt-Stromspeicher-Elkos (3).
© Julian Bauer

Dreihundert Euro haben oder nicht haben, dürften viele HiFi-Fans abwägen, wenn sie - vom Klangreichtum der neuen Blu-ray-Formate Dolby True HD und DTS HD Master inspiriert - vor dem Kauf eines Surround-Receivers stehen. Eigentlich reicht mir der Kleine, könnten sie folgern, wenn sie bei Denons AVR 2309 für 800 und dem AVR 2809 für 1100 Euro (Test 12/08) durch die Ausstattungslisten gehen.

Ein paar Anschlüsse weniger (es gibt aber immer noch vier HDMI-Ins) und keine Zweit-Fernbedienung mehr - geschenkt. Bei den Interna könnte nur das noch weniger würdige Codec, ADAU 1328 von Audio Devices, das an Stelle getrennter Bausteine die A/D- und D/A-Wandlungsgeschäfte in einem Aufwasch erledigen muss, zu einem leisen Aua führen. Doch auch dem kleineren Denon gelingt es, abartige HD-Datenmengen umzusetzen, etwa sechs Kanäle mit 24 Bit Dynamik und 192 Kilohertz Takt, oder acht mit 96 Kilohertz, was für den Hausgebrauch reicht.

Der Tatsache, dass der AVR  2309 zwei kleinere Hauptelkos (mit je 12_000 statt 15_000 Mikrofarad) besitzt, begegnet der Musikfreund unter Umständen mit der Aus-2-mach-4-Methode von Seite 22, die einem externen Stereoverstärker die Front-Hauptarbeit überlässt.

AV-Receiver Denon AVR 2309
© Archiv

Muss er aber nicht unbedingt, denn bei der CD-Wiedergabe gab sich der AVR 2309 schon allein als Schöngeist zu erkennen - mit eleganten, fließenden Mitten und strahlenden, absolut härtefreien Höhen. Im Vergleich zum AVR 2809 ließ er Bässe aber da und dort etwas erweichen, auch bei herben Pianoanschlägen gelang ihm die Kontrolle nicht ganz so gut.

AV-Receiver Denon AVR 2309
Um ihn via RS 232 (1) nicht nur steuern, sondern auch einschalten zu können, besitzt der AVR 2309 einen Zweit-Standby-Trafo.
© Julian Bauer

Alle Achtung hieß es dann wieder bei dem Dolby-Digital-3D-Gitarrengeranke einer DVD von Al Di Meola ("One Of These Nights", in-akustik). Und na ja, als der Denon bei dem gnadenlosen Bassrumoren von Medeski, Martin and Wood doch etwas japste (DTS-Demo). Die neuen HD-Formate führten zu deutlich mehr Luft und Raum, aber noch nicht so richtig zur Erfüllung. Die kam erst, als die Tester die rechte und linke Frontbox via Pre-Out mit den Thorens-Referenzmonoblöcken antrieben. Da erschienen die Bassaiten stramm, Stimmen blitzlebendig, und so ging es ab. Blieb nur die Frage, ob die Konkurrenz das noch besser kann.

Denon AVR-2309

Denon AVR-2309
Hersteller Denon
Preis 800.00 €
Wertung 47.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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