Arcam A 28

1. Arcam A 28
2. Datenblatt

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Schaut man unter die Gehäusedeckel, auf die Rückseiten und in die Bedienungsanleitungen, so hält sich das eine Komfortfeature hier mit der anderen technischen Finesse dort die Waage.

Beispielsweise teilt der Arcam auf Wunsch seinem Record-Ausgang ein anderes Signal als das gerade abgehörte zu. Man kann also einer CD lauschen und gleichzeitig eine Radiosendung aufzeichnen. Sollte diese störend viel leiser im Verstärker ankommen als die CD, kann man dem mit dem Pegeltrimm für jeden Eingang recht feinfühlig abhelfen. 

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Selbst wirkungsgradschwache Boxen dürften den A 28 - im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder A 18 - laut Messdaten nicht quälen.

Hörtest

Der Arcam wirkte satter in den Klangfarben als der Vincent, aber räumlich nicht ganz so diszipliniert. Die Stärken des Engländers (in chinesischem Besitz) waren Stimmen. Soprane brillierten, ohne zu nerven, Alte schimmerten, Tenöre strahlten, Bässe grollten - das machte bei Pop wie Klassik gleichermaßen Laune. Und brachte 90 Klangpunkte.

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Bei brachialen Orchestertutti und kernigem Rock blieb der A 28 indes nicht ganz so souverän im tiefsten Bass und in den höchsten Höhen wie der Vincent.