Aktivbox

Adam Audio F7 im Test

15.8.2013 von Alexandros Mitropoulos

Die kleine Adam gehört zur neuen F-Serie, die der ebenfalls aktive Nahfeldmonitor F5 und der Subwoofer SubF ergänzen. Was leistet die Aktivbox?

ca. 1:15 Min
Testbericht
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Adam F7
Adam F7
© Hersteller/Archiv

Pro

  • neutraler Klang
  • detailreiche Abbildung
  • Raumdarstellung
  • einfache Handhabung

Contra

  • vielleicht die Optik, aber bei einer Studio-Box weiß man, worauf man sich einlässt

Die F-Modelle richten sich hauptsächlich an Tontechnik-faszinierte Heim-Anwender, zumal man sich der Technik von teureren Pro-Monitoren bedient. Bei unserer F7 besteht die Membran des sieben Zoll großen Tiefmitteltöners aus Karbon und Papier.

Durch eine Sandwich-Konstruktion wollten die Entwickler eine möglichst leichte und steife Membran erschaffen, die selbst bei höheren Pegeln noch verzerrungsarm spielen soll. Den Hochton übernimmt der Adam-typische X-ART-Tweeter, der besonders für seine akurate Wiedergabe geschätzt wird. Auf der Gehäuserückseite finden sich zwei Klangsteller, die als konventionelle Kuhschwanzfilter arbeiten. Mit ihnen ist der Hochtonbereich (über 5kHz) und der Bassbereich (unter 300Hz) auf das eigene Hörempfinden und - viel wichtiger - auf die Raumakustik und den Aufstellungsort anpassbar (jeweils um maximal +/- 6dB). Signale gelangen entweder auf symmetrischem Wege per XLR oder 6,3mm-Klinke, oder unsymmetrisch via Cinch in die Box. Zwei Verstärker treiben Hoch- und Tiefmitteltöner getrennt voneinander an (40/60 Watt).

Adam F7
Messlabor: Die rote Kennline (1) zeigt den Verlauf in Null-Stellung der Filter: Eine leichte Betonung im Grundton und eine etwas ausgeprägtere Senke bei 950Hz ist erkennbar. Lila und Grau zeigen die Filterwirkung im Hochton. Untere Grenzfrequenz beträgt enorm tiefe 47Hz, die obere liegt jenseits der Fähigkeiten des Messmikrofons (>40kHz). Der Maximalpegel ist laute 100,5dB. Konstanter Klirr ab 95dB erkennbar (2).
© Hersteller/Archiv

Hörtest

Optisch sieht die F7 eindeutig nach Studio-Box aus, was aber in Anbetracht der Abstammung überhaupt nicht verwundert. Endlich ging es aber zur Sache - also auf in den Hörraum. Und die AUDIO-Tester wollten ihren Ohren kaum trauen - so famos spielten diese kleinen 600-Euro-Aktiv-Boxen auf: tonal - von der Adam-typischen, crispen Abstimmung des Präsenzbereiches abgesehen - vollkommen neutral und in sich stimmig.

Kaufberatung: Sechs Aktiv-Boxen im Test

Besonders gerade aufgestellt, verblüffte der enorme Informationsgehalt im Hochton: Das Intro von Efterklangs "Sedna" ("Piramida") baute sich imposant vor den Testern auf und gefiel mit immenser Plastizität, zu hören etwa beim Einsatz des Schlagzeuges.

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