Akustik

Raumeinmessung: Software, Hardware und Aufbau

12.10.2008 von Redaktion connect und Malte Ruhnke

ca. 1:20 Min
Ratgeber
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  1. Ratgeber: Raumeinmessung selbst gemacht
  2. Raumeinmessung: Erste Ergebnisse
  3. Raumeinmessung: Zusatznutzen
  4. Raumeinmessung: Software, Hardware und Aufbau
  5. Raumeinmessung: Installation
  6. Raumeinmessung : Raumqualität messen

Aus der Vielzahl von Messprogrammen hat AUDIO zwei Varianten gepickt. Beide lassen sich kostenlos im Internet downloaden.

1. Carma V3.0

Der High-End-Hersteller Audionet bietet das Programm zum Download an und rät, mit Hilfe von Messung und Filtersimulation die Equalizer-Einstellungen zu optimieren. Das Programm kann aber viel mehr. Die Bedienung (mit deutscher Anleitung) ist gut, die Darstellung der Messungen übersichtlich.

2. RoomEQ Wizard

Die Mess- und Darstellungs-Optionen des vom US-Forum Hometheater-shack angebotenen Programms sind vielfältiger, sie fordern jedoch auch eine intensivere Beschäftigung und einiges Vorwissen über Frequenzen, Dezibel und Co. Für fortgeschrittene Benutzer ein wertvolles Akustik-Tool. www.hometheaterschack.com/roomeq

Hardware und Aufbau


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TerraTec DMX6 Fire
© Archiv

Wichtigstes Zubehör ist ein Messmikrofon; gängige PC-Mikros sind von der Qualität her zu schlecht, Gesangs- und Musikermikrofone in Abstimmung und Richtcharakteristik meist ungeeignet. Das Mikro sollte eine Kugelcharakteristik aufweisen (nimmt Schall von allen Seiten auf) und recht linear abgestimmt sein. Spezielle Messmikros mit ordentlicher Neutralität und recht geringer Serienstreuung gibt es ab 60 Euro, etwa das Behringer ECM 8000 oder das Monacor/imy Stage Line ECM 40. Beide benötigen eine externe Soundkarte mit Spannungsversorgung (48 Volt Phantomspeisung), zum Beispiel die Terratec DMX6 Fire (240 Euro, siehe Bild rechts).

Professionelle Messmikrofone mit noch engerer Toleranz und individuellem Frequenzschrieb gibt es ab circa 300 Euro, eine solche Genauigkeit braucht aber nur der Profi. Eine gute Soundkarte ist hier anzuraten, aber nicht zwingend notwendig. Wer eine ganz preiswerte Lösung anstrebt, kann statt Messmikro und externer Karte einen Schallpegelmesser mit Analog-Ausgang etwa von ELV oder Voltcraft direkt an den Line-In vom PC, sofern vorhanden, andocken. Im Hochtonbereich gibt es dann zwar Ungenauigkeiten, zum Messen von Nachhallzeit und Bassfrequenzgang reicht es aber.

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© Archiv

Mikrofon-Position

Das Mikro sollte auf Ohrhöhe positioniert werden und frei stehen. Am besten mehrere Messungen machen mit seitlich und nach vorne geänderter Platzierung.

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