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Bugatti der wiederbelebte Mythos

11.1.2010 von Stefan Schickedanz

Der letzte Werkseinsatz eines Bugatti-Rennwagens geht auf das Jahr 1956 zurück, ausgeführt vom Sohn des 1947 verstorbenen Firmengründers Ettore Bugatti.

ca. 1:10 Min
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Bugatti ist ein Mythos
Bugatti ist ein Mythos
© Noble Sounds

1963 übernahm der Flugzeughersteller Hispano-Suiza das Unternehmen. 1987 wollte der Geschäftsmann und Autoliebhaber Romano Artioli der Sportwagen-Manufaktur aus Molsheim im Elsass neues Leben einhauchen. Doch der Versuch scheiterte, Anfang der 90er Jahre in Italien unter dem abgekauften Namen Bugatti mit dem EB 110 an alte Zeiten anzuknüpfen. 1998 sicherte sich Volkswagen nicht nur die Markenrechte.

Die Wolfsburger erwarben auch das Grundstück von Ettore Bugatti Privatanwesen, das neben der Fabrik gelegen war und mit dem sich der geniale Autobauer zu Lebzeiten ein Denkmal setzen wollte. Hier errichtete VW die neue Montagestätte, während Bugattis Prachtbauten nach umfangreicher Restauration ins Markenerlebnis einbezogen wurden. Auf dem Gelände laufen Elche frei herum.

Der Mythos Bugatti

Bugatti verteilt nicht einfach eine handverlesene Zahl individuell gestalteten Unikaten des ab 2005 in Kleinserie hergestellten Veyron 16.4, der es mit den neuen Varianten Grand Sport und Super Sport zusammen auf knapp 500 Exemplare bringt. Bugatti ist eine Pilgerstätte und gelebte Tradition. Selten wurde so konsequent und glaubhaft eine Marke wiederbelebt. Dabei fanden selbst kleinste Details Beachtung. Bugatti ist ein Mythos, der sich auf unzählige Motorsporterfolge des Konstrukteurs und Rennfahrers aus Mailand gründet.


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Als die Marke aus Molsheim 1937 den ersten 24-Stunden-Le-Mans-Sieg errang, markierte das zugleich einen neuen Distanzrekord für die legendäre französische Rennstrecke. Mit dem Veyron 16.4 Super Sport schraubte Bugatti den eigenen Geschwindigkeitsrekord für Serienfahrzeuge auf unglaubliche 431 km/h hoch. Insofern lebt der Geist der Marke auch unter der VW-Ägide weiter.

Das Herzstück des Veyron ist der aus zwei V8-Motoren zusammengesetzte W-16-Zylinder, der mit zwei Zylinderbänken auskommt. 300 Veyron 16.4, 150 Grand Sport und 40 Super Sport sollen ausgeliefert werden. Dann kommt ein ganz neues Modell.

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