Galerie
Top 10 On-Ear-Kopfhörer unter 50 Euro
28.4.2014 von
Fritz I. Schwertfeger
Für den Musikgenuss unterwegs bieten sich leichte und komfortable On-Ear-Kopfhörer an: In der Bildergalerie stellen wir zehn Modelle vor, die für unter 50 Euro ordentlichen Klang auf die Ohren bringen.
Der Noontec Zoro kann seine optische Ähnlichkeit zu den Beats by Dr. Dre Modellen nicht wirklich verhehlen. Also ließen sich die Entwickler von Noontec nicht lumpen und führten die Oberfläche des Kopfhörers in Klavierlack aus, in Anbetracht des Preises durchaus bemerkenswert. Die beweglichen Teile des Kopfhörers wurden mit Stahl verstärkt um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Hautfreundliches Material bei den Ohrpolstern soll zu langem, stressfreiem Tragekomfort führen.
Die Ausstattungsliste des Noontec Zoro liest sich schnell, sie besteht aus einem Mikrofaseretui in welchem sich der zusammenklappbare Kopfhörer bequem und sicher transportieren lässt. Ein Audiokabel liegt bei, das Mikrofon ist als Zubehör erhältlich oder man greift gleich zum etwas teureren Noontec Zoro HD On-Ear. Mit einer Impedanz von 19 Ohm stellt der Noontec Zoro kein mobiles Device vor unüberwindbare Hürden und lässt ordentliche Pegel zu, die 111 db erreichen. Der geschlosse Noontec Zoro klang dynamisch, gab sich aber etwas bedeckt mit polterigem Bass.
Das X in der Modellbezeichnung des SR-44 steht für Xtreme Xplosives, entsprechend kraftvoll zeichnet sich bereits der optische Auftritt des ohraufliegenden Kopfhörers ab. Das signalrot ausgeführte Kopfband ist weich gepolstert und korrespondiert farblich zu den markanten schwarzen Ohrmuscheln. Diese nehmen die 40 mm großen Neodym-Treiber auf und weisen extra große Bass-Ports auf, um im Tiefton für ordentlich druckvolle Performance zu sorgen. Dank seitlich angebrachter Gummiprotektoren soll der Kopfhörer auch den ruppigsten Alltag klaglos überstehen.
Zum Lieferumfang gehört eine 1-Tasten-Fernbedienung mit Mikrofon, die zu iOS und Android kompatibel ist. Der JVC ließ sich bei einer Impedanz von 34 Ohm maximale Pegel bis 110 db entlocken. Aufgrund seiner lauten und verzerrungsfreien Wiedergabe lässt er bei Bedarf auch den Einsatz als DJ- oder Mixing-Kopfhörer zu. Die Tendenz HA-SR44X des JVC in den Mitten ein wenig zu verfärben stand einer höheren Klangeinstufung im Wege.
In gleich sieben erhältlichen Farben kommt der geschlossene ifrogz CS 40 daher. Für bequemen Sitz sorgen die aus AeroFoam bestehenden Ohrpolster. Der CS 40 bleibt von sportlichen Aktivitäten unbeeindruckt und eignet sich dank seines Klappmechanismus auch für unterwegs. Die 40 mm großen Treiber lieferten einen Maximalpegel von 104,5 db, die Impedanz des Kopfhörers beträgt 36,6 Ohm. Im Lieferumfang findet sich neben dem 1,6 m langen Kabel auch eine daran angebrachte 1-Tasten-Fernbedienung mit Mikrofon, die zu iOS, BlackBerry und Android-Geräten kompatibel ist. Der ifrogz CS 40 lieferte einen samtigen, vollen und warmen Sound an die Ohren. Im Hochton ein wenig zurückhaltend punktete der CS40 aber wiederum mit sehr gutem Timing.
Platz 7: Pioneer SE-MJ532
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Nach dem geschlossenen, dynamischen Prinzip wurde auch der Pioneer SE-MJ532 konstruiert. Lieferbar in den Farbausführungen schwarz, weiß, rot und gold sorgt der Kopfhörer mit seinen gebürsteten Metallabdeckungen an den Ohrmuscheln für den dezent ausdrucksstarken Auftritt. Weich gepolstert, schmiegen sich die Ohrpolster eng auf das Ohr um Schallverluste zu vermeiden. Die eingebauten 40 mm Treiber sind mit leistungsstarken Magneten ausgestattet.
Platz 7: Pioneer SE-MJ532
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Die Ohrpolster sind mit Memory-Schaum bestückt und sorgen mit dem breiten Kopfband auch bei längeren Hörsessions für angenehmen Tragekomfort. Der SE-MJ532 lässt sich durch seinen Faltmechanismus kompakt verstauen und glänzt damit auch unterwegs oder auf Reisen. Auf eine Headsetfunktionalität verzichtet der Pioneer, lässt aber dafür den Einsatz als DJ- oder Mixing-Headphone zu. Mit 108 db keineswegs leise, bot der Pioneer eine neutrale, dynamische und recht ansprechende Performance. Impedanz bei 32 Ohm.
Das schöne an Underdogs ist, dass sie oftmals vollkommen unterschätzt werden. Und genauso verhält es sich bei dem geschlossen konstruierten On-Ear WeSC Oboe. Sein fester Sitz macht ihn auch bei sportlicheren Aktivitäten zum zuverlässigen Begleiter, während seine Headsetfunktionalität sowohl bei iOS als auch bei Android-Geräten freihändiges Telefonieren oder das Steuern der Musikfunktionen zulässt.
Der Kopfhörer entließ laute 110,5 db aus seinen weich gepolsterten, ohraufliegenden Kopfhörermuscheln. Mit 31 Ohm Impedanz ist er leicht von mobilen Geräten anzutreiben und goutiert dieses Zusammenspiel mit einer direkten Art, kräftigem Bass und einer überraschenden Ausgewogenheit.
Platz 5: House of Marley Positive Vibration
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Dieser On-Ear macht seinen Namen gleich zum Programm. Die House Of Marley Kopfhörer stehen für umweltverträgliche Materialien und hohen Spaßfaktor. Keine Ausnahme bildet folglich auch der Positive Vibration, dessen 50 mm Treiber stolze 108 db auf die Ohren zu drücken vermögen. Der leichte Bügel besteht aus natürlicher Baumwolle. Außengeräusche werden von den weichen, in Leder gehüllten Ohrpolstern gedämpft. Der Positive Vibration wird in den Varianten Rasta, Roots und Sun ausgeliefert, farbenfrohes Auftreten dürfte garantiert sein.
Platz 5: House of Marley Positive Vibration
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Das mitgelieferte Kabel des House Of Marley On-Ears ist mit Stoff überzogen, so dass Mikrofonie gar nicht erst entstehen soll. Eine je nach Ausführung erhältliche Drei-Tasten Fernbedienung mit Mikrofon erlaubt die Musiksteuerung und Gesprächsannahme bei iOS-Devices und bei Android-Geräten. Der House of Marley steckt auch Bewegungen gut weg, ohne zu verrutschen. Freude bereitete der Positive Vibration beim Hören, sein bassstarker Auftritt machte ihn zu einem kernigen, groovig intonierenden On-Ear, der einfach Spaß macht. Der House of Marley kann laut und verzerrungsfrei aufspielen, ist dabei warm und bassstark timbriert.
Platz 4: Urbanears Tanto
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Der aus Schweden stammende Hersteller Urbanears hat sich Alltagstauglichkeit bei gleichzeitigem Designminimalismus auf die Fahnen geschrieben. So scheint der lange kalte Winter in Schweden nach farbenfroher Unterhaltung zu rufen, wie sonst ließe sich die Farbpalette im Sortiment von Urbanears erklären. Ganze 11 Variationen von Canary bis Indigo stehen zur Auswahl. Der Tanto bietet für iOS-Devices eine Headsetfunktionalität an und steckt auch Bewegungen ordentlich weg. Dabei liegt das schmale Aluminum-Kopfband gut an, während die weichen Ohrpolster für angenehmen Tragekomfort sorgen. Der Urbanears Tanto bot ein offenes Klangbild mit recht umfangreicher Räumlichkeit. Tendierte aber bei all zu komplexen Passagen zu leichter Überforderung, so dass die Tester oft dazu neigten, leiser zu drehen, sobald das Geschehen überbordete. Der Urbanears Tanto kann mit einer Impedanz von 30,8 Ohm und einer maximalen Lautstärke von 107 db laut und verzerrungsfrei aufspielen.
Platz 3: Sennheiser PMX 90
Ungewöhnlich erscheint im Vergleich zu seinen konventionellen Kollegen der PMX 90 von Sennheiser. Einen Kopfbügel sucht man vergebens, statt dessen werden die beiden Ohrmuscheln von einem Nackenband eingefasst und sollen so einen komfortablen Sitz ermöglichen, der auch sportliche Betätigung problemlos zulässt. Das äußerst geringe Gewicht von 52 Gramm macht den PMX 90 leicht und wertig. Der Kopfhörer kann die verzerrungsfreien 108 db, für Außenstehende in Bahn und Bus womöglich nicht ganz so erfreulich, größtenteils durch sein offen konstuiertes Gehäuseprinzip nach Außen emittieren. Klanglich überzeugte der PMX 90 die Tester und begeisterte mit seiner neutralen, ausgewogenen Spielweise.
Platz 2: Sony MDR-ZX 600
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Der MDR-ZX 600 ist mittlerweile ein Auslaufmodell, das durch sein neueres Pendant, den MDR-ZX 610 abgelöst wird. Interessant ist der ZX 600 aber dennoch, weil er zu Straßenpreisen von unter 40 Euro noch über die Ladentheke geht. Schnäppchenjäger können hier also höchst erfreut und vor allem unbedenklich zugreifen. Mit seinen 40 mm Treibern, von starken Neodym-Magneten angetrieben, vermag der Sony eine sehr offene und präsente Klangkulisse aufzubauen. Einem Einsatz im Freien oder auch der sozialkompatiblen Verwendung während einer Reise oder beim Pendeln in Bus und Bahn kommt der Sony durch seine geschlossene Bauweise entgegen.
Platz 2: Sony MDR-ZX 600
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Das mitgelieferte Kabel ist in flacher Bauweise ausgeführt und soll ein Verdrehen oder Verknoten verhindern. Der verstellbare Kopfbügel bietet eine gute Anpassung des Hörers, während die bequemen Ohrpolster für ordentlichen Tragekomfort sorgen. Die Ohrmuscheln lassen sich wegklappen, was ein platzsparendes Verstauen des Hörers ermöglicht. Der Sony ist mit 106 db bei einer Impedanz von 41,5 Ohm auch an nicht all zu leistungsstarken mobilen Geräten mehr als ausreichend laut.
Platz 1: Beyerdynamic DT 235
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Der deutsche Hersteller beyerdynamic beweist mit dem DT 235, dass ein bereits seit Jahren auf dem Markt erhältlicher Kopfhörer auch die neuesten Entwicklungen in Schach halten kann, wenn er denn außerordentliche Qualitäten mitbringt. Und an diesen scheinen die Entwickler beim Heilbronner Kopfhörerspezialisten nicht gespart zu haben, wie der Klangtest bewies. Kein anderer Hörer vermochte die Auflösung, Basskraft und Abstimmungsgüte in diesem Preisgefüge zu überbieten.
Platz 1: Beyerdynamic DT 235
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Mehr noch, der beyerdynamic DT 235 spielt klanglich sogar in teureren Gefilden mit. Gespart wurde lediglich an den Features, Headsetfunktionalität oder andere Bedienfunktionen bietet der DT 235 nicht. Dafür erlaubt seine geschlossene Bauform, den mobilen Genuss von Musik ohne außenstehende dabei ungewollt zu beteiligen. Der DT 235 wird in schwarzer oder auch weißer Farbgebung angeboten.